Eltern Kind Förderprogramm : In Sachsen-Anhalt erhalten Kitas im Rahmen einer Finanzierungsinitiative mobile Luftfilter und CO2-Ampel.
Seit Monaten wird darüber gesprochen. Und jetzt ist es soweit: Mobile Luftfilter und CO2-Ampel werden an Kindereinrichtungen in Sachsen-Anhalt geliefert. Dazu hat das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Chancengleichheit eine Finanzierungsinitiative gestartet.
Sozialministerin Petra Grimm-Benne betonte am Freitag in Magdeburg: “Ziel ist es, zu gewährleisten, dass die Kindertagesbetreuung in den kommenden Wintermonaten durchgängig gesichert werden kann und keine Zwänge entstehen.” Der Einsatz von mobilen Luftreinigern und CO2-Ampeln ist neben kostenlosen Testangeboten, vorgeschriebenen Impfungen für Kita-Personal und Eltern und der Einhaltung des Hygienekonzepts eine Maßnahme. “Unsere Kinder mussten in der Vergangenheit auf zahlreiche Freiheiten verzichten und haben durch die Minimierung von Interaktionen zur Sicherheit der gesamten Gemeinschaft beigetragen”, sagte der Minister.
Ankäufe können nun finanziert werden. Gefördert werden mobile Luftfilter in schwer zu belüftenden Räumen. Alle Pflegeräume können von CO2-Ampeln profitieren. Mobile Luftreiniger können bis zu 3.000 Euro pro Gerät bekommen, CO2-Ampeln bis zu 300 Euro pro Stück. Darüber hinaus werden die Kosten für die Inbetriebnahme übernommen. Förderfähig sind auch CO2-Ampeln, die nach dem 8. August 2021 gekauft wurden, und mobile Luftreinigungsgeräte, die nach dem 1. Mai 2021 gekauft wurden. Das Bundeskabinett hat am 14. Juli 2021 beschlossen, den Bundesländern bis zu 200 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen, um die Infektionsprävention zu verbessern. Dieses Geld wird für den Kauf von tragbaren Luftreinigern verwendet, die in schlecht belüfteten Räumen verwendet werden, in denen Kinder unter 12 Jahren betreut werden. Für die Ausstattung von Kitas, Kindertagesstätten und Schulen stehen in Sachsen-Anhalt insgesamt 5,4 Millionen Euro vom Bund und ebenso viel vom Land zur Verfügung. Das Landeskabinett hat zudem am 20. Juli 2021 beschlossen, die Anschaffung von CO2-Ampeln in diesen Einrichtungen zu finanzieren.
dpa hamm hamm hamm hamm hamm hamm Mehr als drei Millionen Kinder, Jugendliche und Jugendliche wachsen in suchtkranken Haushalten auf. Christine Kreider von der Deutschen Zentrale für Suchterkrankungen in Hamm skizzierte die Lage und bezeichnete die Zahlen als bescheiden.
Rund 2,65 Millionen von ihnen hatten alkoholkranke Eltern, der Rest war drogenabhängig. Am Aktionstag der Suchtberatungsstellen am Mittwoch sagte der DHS-Berater für Prävention der Deutschen Nachrichtenagentur: “Das ist eine außerordentlich hohe Zahl, und die Dunkelziffer ist weitaus höher.” “In Deutschland kommt etwa jedes sechste Kind aus einer Familie mit Suchtproblemen.”
Kinder aus Haushalten von Suchtkranken können Hilfe erhalten.
Anlässlich des bundesweiten Aktionstages betonen viele Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen, wie das Jugendamt Bottrop und der Arbeitskreis Jugend- und Drogenberatung in Warendorf, die Bedeutung der kommunalen Suchtberatung für Kinder aus suchtbelasteten Familien . Nach Angaben des DHS startete im Mai in NRW ein Förderprogramm zum Aufbau von Betreuungsstrukturen für betroffene Kinder.
Eltern Kind Förderprogramm
Betroffen seien Jungen und Mädchen im Kindergarten, Grundschüler sowie Kinder und Jugendliche in Gymnasien, so Experte Kreider. Die Angebote der Suchtbehandlungseinrichtungen müssen auf die Bedürfnisse dieser unterschiedlichen Zielgruppen zugeschnitten sein. Pädagogen, Lehrer und alle anderen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, sind von entscheidender Bedeutung. Die Beratungsstellen haben Materialien zusammengestellt, um Fachkräfte und Ehrenamtliche zu unterstützen sowie junge Menschen direkt einzubinden, beispielsweise über die Seite „Kidkit“.