Wer ist Angelique Kerber
Frühes Leben und Karrierebeginn
Angelique Kerber wurde am 18. Januar 1988 in Bremen geboren und wuchs in einer Sportbegeisterten Familie auf. Schon in ihrer Kindheit zeigte sie ein großes Talent für Tennis, das ihre Eltern frühzeitig förderten. Ihre erste Trainerin war ihre Mutter, die ihr die Grundlagen des Spiels beibrachte. Kerber begleitete ihre Mutter oft zu den Tennisplätzen und entwickelte schnell eine Leidenschaft für den Sport.
Im Alter von 14 Jahren verließ sie ihr Zuhause, um in der renommierten Tennisschule von Tennis-Legende Nick Bollettieri in Florida zu trainieren. Diese Entscheidung war nicht einfach, aber sie war fest entschlossen, ihre Karriere voranzutreiben. 2003 trat Kerber in das professionelle Tennisleben ein und gewann schnell ihren ersten Titel auf der ITF-Tour.

Erfolge und Auszeichnungen
Angelique Kerber hat sich im Laufe ihrer Karriere einen Platz unter den besten Tennisspielerinnen der Welt erkämpft. Ihre Erfolge sprechen für sich:
- Grand-Slam-Siege: Kerber gewann drei Grand-Slam-Titel, darunter das Australian Open (2016), die US Open (2016) und Wimbledon (2018). Diese Siege machten sie zur ersten deutschen Spielerin seit Steffi Graf, die einen Grand-Slam-Titel gewann.
- Weltranglistenplatzierungen: Sie erreichte im Juni 2016 den ersten Platz der WTA-Weltrangliste und hielt sich über 100 Wochen in den Top 10. Dies unterstreicht ihr konstantes hohes Leistungsniveau.
- Olympische Medaille: Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro gewann Kerber die Silbermedaille, ein weiterer Höhepunkt in ihrer Karriere.
Kerber hat auch zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Deutschen Tennispreis und den WTA Player of the Year. Ihr unermüdlicher Einsatz und ihre Hingabe zum Tennis haben sie zu einer inspirierenden Figur für viele junge Sportlerinnen gemacht.
Die Kombination aus Talent, harter Arbeit und Entschlossenheit hat Angelique Kerber nicht nur zu einer Spitzenathletin gemacht, sondern auch zu einem Vorbild für viele in der Tenniswelt. Kontinuierlich setzt sie sich dafür ein, Mütter im Sport zu ermutigen und zeigt, dass man auch als Profi-Mutter erfolgreich sein kann.
Familie und Persönliches
Herkunft und Kindheit
Angelique Kerber wurde am 18. Januar 1988 als Tochter polnischer Einwanderer in Bremen geboren. Ihre Eltern, Beata und Sławek Kerber, waren beide sportlich interessiert und förderten bereits in ihrer Kindheit Angelique im Tennis. Mit nur drei Jahren begann sie, das Spiel zu erlernen, was ihr eine starke Grundlage für ihre spätere Karriere als Profi-Tennisspielerin bot.
Im Alter von acht Monaten zog ihre Familie nach Kiel, wo Angelique weiter in Tennisvereinen trainierte. Ihr Talent fiel schnell auf, und schon als Jugendliche nahm sie an verschiedenen Turnieren teil. Kerber selbst erinnert sich daran, wie sie oft mit ihrem Vater auf den Tennisplatz ging, um stundenlang zu trainieren. “Die Unterstützung meiner Familie war der Schlüssel zu meinem Erfolg”, betont die ehemalige Weltranglisten-Erste.
Beziehung und Ehestatus
Im Privatleben ist Angelique Kerber in einer Beziehung mit Franco Bianco, einem Unternehmer und Fitness-Ökonomen. Die beiden teilen gemeinsame Interessen und unterstützen sich gegenseitig in ihren jeweiligen Karrieren. Angelique hat oft betont, wie wichtig es ist, einen Partner an ihrer Seite zu haben, der ihre Leidenschaft für den Sport versteht und respektiert.
Im August 2022 gab Kerber öffentlich bekannt, dass sie schwanger sei, und die Freude darüber war in ihren Interviews deutlich spürbar. Am 25. Februar 2023 kam ihre Tochter Liana zur Welt, was für Angelique einen radikalen Lebenswandel bedeutete. “Die Geburt meiner Tochter hat meine Perspektive auf das Leben und auf meine Karriere stark verändert”, teilte sie in mehreren Interviews mit. Ihre Mutterschaft ist für sie nun das Wichtigste im Leben, auch wenn sie weiterhin ernsthaft im Tennissport aktiv bleibt.
In ihrer Rolle als Mutter und Partnerin hat Kerber festgestellt, dass eine Balance zwischen Family Life und der Profi-Karriere eine Herausforderung darstellt. Dennoch ist sie optimistisch und glaubt, dass die Rückkehr vieler Sportlerinnen in den Leistungssport zeigen kann, dass beides möglich ist. Ihr Engagement, sowohl als Athletin als auch als Mutter erfolgreich zu sein, inspiriert viele Menschen und trägt dazu bei, dass die Erwartungshaltungen an Mütter im Sport immer positiver werden.
Tochter von Angelique Kerber
Wer ist ihre Tochter?
Angelique Kerbers Tochter Liana wurde am 25. Februar 2023 geboren und hat bereits in so jungen Jahren eine zentrale Rolle im Leben der erfolgreichen Tennisspielerin eingenommen. Liana ist nicht nur das erste Kind der dreifachen Grand-Slam-Siegerin, sondern auch eine Quelle der Inspiration und Motivation für Kerber geworden.
In verschiedenen Interviews betont Kerber, wie sehr sich ihre Perspektive auf das Leben und ihre Karriere mit der Ankunft ihrer Tochter verändert hat. “Liana ist wichtiger als der Sport”, sagt sie. Das zeigt, wie sehr Kerber die Mutterschaft schätzt, da sie nun nicht mehr nur für sich selbst verantwortlich ist, sondern auch für die Erziehung eines kleinen Menschen, der ihr Herz erobert hat.

Leben als Mutter und Profisportlerin
Die Challenge, Mutter und Profisportlerin zu sein, ist eine Mammutaufgabe, die Kerber mit viel Hingabe und Organisation bewältigt. Während ihrer Elternzeit hat sie sich voll und ganz auf die Bedürfnisse ihrer Tochter konzentriert. “Es ist nicht einfach, Beruf und Familie zu vereinbaren”, erklärt sie. Kerber ist dankbar für die Unterstützung ihrer Familie und Freunde, die ihr helfen, den Balanceakt zwischen Tennis und Mutterschaft zu meistern.
Um ihren Tennis-Rhythmus an das Leben mit Liana anzupassen, hat sie beispielsweise ihren Trainingszeitplan verändert. Sie trainiert oft morgens, sodass sie nachmittags Zeit für Spaziergänge und Aktivitäten mit ihrer Tochter hat. Diese Flexibilität ermöglicht es ihr, die wertvollen Momente mit ihrer Familie zu genießen, während sie gleichzeitig ihre sportlichen Verpflichtungen erfüllt.
Hier einige wichtige Punkte aus ihrem Leben als Mutter und Sportlerin:
- Elternzeit: Nach der Geburt von Liana nahm Kerber eine Auszeit vom Tennis, um sich auf die Mutterschaft zu konzentrieren.
- Mentale Veränderung: Kerber berichtet, dass sie durch die Mutterschaft eine neue Mentalität auf dem Court entwickelt hat, die sie motiviert, weiterhin ihr Bestes zu geben.
- Herausforderungen: Die Vereinbarkeit von Training und Kinderbetreuung bringt Herausforderungen mit sich, die jedoch von Kerber als bereichernd empfunden werden.
Insgesamt zeigt Angelique Kerber, dass es möglich ist, sowohl eine erfolgreiche Karriere im Tennis als auch die Verantwortung einer Mutter zu übernehmen, und inspiriert durch ihr Beispiel viele andere Frauen in ähnlichen Situationen.
Karriere und sportliche Erfolge nach der Geburt
Herausforderungen und Siege
Die Rückkehr von Angelique Kerber auf die Tennisbühne nach der Geburt ihrer Tochter Liana stellt einen bemerkenswerten Abschnitt ihrer Karriere dar. Mit ihrer Ankunft am 25. Februar 2023 begann für Kerber nicht nur ein neues Familienkapitel, sondern auch eine aufregende, wenn auch herausfordernde Phase als Profisportlerin.
Als dreifache Grand-Slam-Siegerin war es für sie natürlich schwieriger als für viele andere Spielerinnen, nach einer solch langen Auszeit wieder auf das Level zurückzukommen, auf dem sie zuvor gespielt hatte. Kerber gab offen zu, dass sie nie zuvor eine so lange Pause eingelegt hatte und hatte daher gewisse Unsicherheiten, was ihre Leistung anging. Dennoch war sie entschlossen, ihren Weg in den Leistungssport zu finden.
- Comeback geplant: Für Januar 2024 hatte sie bereits beim WTA-Turnier in Adelaide zugesagt und wollte dann bei den Australian Open teilnehmen.
- Flexibilität im Training: Während der Vorbereitung auf ihr Comeback musste Kerber ihre Trainingszeit an die Bedürfnisse ihrer Tochter anpassen, was bedeutete, dass sie manchmal später mit dem Training beginnen musste, um sich um Liana zu kümmern.
Erste Turniere nach ihrem Comeback zeigten, dass Kerber ihre Form schrittweise zurückgewann, auch wenn die Herausforderungen enorm blieben.
Balance zwischen Muttersein und Tennis-Karriere
Die wahre Kunst für Angelique Kerber besteht darin, die Anforderungen ihrer Rolle als Mutter mit den Herausforderungen des Profi-Tennissports zu vereinen. Ihr Ansatz ist geprägt von Flexibilität und einem starken Unterstützungssystem.
- Familie als Rückhalt: Kerber hat sich entschieden, auf Reisen ihre Familie mitzunehmen, anstatt ein Kindermädchen zu engagieren. “Wenn ich auf dem Platz bin, weiß ich, dass alles unter Kontrolle ist und Liana in guten Händen ist”, erklärte sie. Diese Unterstützung ist entscheidend für ihre mentale Stärke!
- Neue Prioritäten: Die Veränderung ihrer Prioritäten, die sie durch die Mutterschaft erfahren hat, hilft Kerber, entspannter und fokussierter auf dem Platz zu sein. “Es geht nicht mehr nur um mich. Ich schaue nicht mehr nur auf meinen Sport, sondern auch darauf, wie ich Liana in meine Lebensweise integrieren kann”, sagte sie.
Kerber sieht sich selbst nicht nur als Spielerin, sondern auch als Vorbild für viele andere, die versuchen, Karriere und Familie zu vereinen. Ihre Geschichte ist ein leuchtendes Beispiel dafür, dass es möglich ist, den Spagat zwischen Muttersein und der Verfolgung einer sportlichen Karriere erfolgreich zu meistern. Es wird spannend sein zu beobachten, wie sich ihre Karriere in den kommenden Jahren weiter entwickeln wird!
Schlussfolgerung
Rückblick auf Kerbers Erfolge als Mutter und Spielerin
Angelique Kerber hat in den letzten Jahren sowohl als Profi-Tennisspielerin als auch als Mutter bemerkenswerte Erfolge gefeiert. Die Geburt ihrer Tochter Liana im Februar 2023 markierte einen bedeutenden Wendepunkt in ihrem Leben und brachte nicht nur persönliche Veränderungen mit sich, sondern auch eine neue Perspektive auf ihre Karriere.
Nach der Geburt fühlte sich Kerber zunächst unsicher über ihre Rückkehr in den Profisport, aber sie ist stolz auf ihren Weg zurück auf die große Bühne. Ihr Comeback im Januar 2024, das mit einem Turniereinstieg in Adelaide begann, zeigte, dass sie trotz der Herausforderungen bereit ist, ihr Bestes zu geben.
- Wichtige Matches: Ihr Sieg in Indian Wells symbolisierte nicht nur ihren sportlichen Fortschritt, sondern auch eine tiefere emotionale Verbindung zu jedem gewonnenen Punkt. “Jedes einzelne Match ist jetzt etwas Besonderes”, sagte sie, was die Bedeutung ihrer Rückkehr unterstreicht.
- Entwicklung als Person: Kerber hat ihre Sichtweise auf Siege und Niederlagen verändert. Ihr neues Leben als Mutter hat sie dazu gebracht, gelassener zu werden, und sie lässt auch Raum für Fehler. Diese persönliche Entwicklung könnte vielen jungen Athletinnen als Vorbild dienen.
Erbe und Einfluss auf die Tenniswelt

Angelique Kerber hat nicht nur in ihrer Karriere als Spielerin, sondern auch in der Tenniswelt insgesamt einen bedeutenden Einfluss ausgeübt. Mit ihrem Comeback nach der Mutterschaft ist sie Teil einer neuen Generation von Sportlerinnen, die zeigen, dass es möglich ist, sowohl Elternschaft als auch Hochleistungssport zu vereinen.
- Inspiration für andere: Kerber ist ein leuchtendes Beispiel für viele aufstrebende Athletinnen, die den Mut haben wollen, beides zu schaffen. Ihre Geschichte zeigt, dass familiäre Verantwortung nicht zwingend mit dem Ende der sportlichen Laufbahn einhergehen muss.
- Einfluss auf die Wahrnehmung von Mutterrollen im Sport: Die Diskussion über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in der Sportwelt nimmt zu, und Kerbers Rückkehr wird als Teil dieses Wandels betrachtet. Ihre Entschlossenheit, wieder in den Wettbewerb zurückzukehren, begrüßen auch andere Athletinnen wie Naomi Osaka oder Jelina Switolina, die ähnliche Wege gegangen sind.
Insgesamt ist Angelique Kerbers Rückkehr in den Profisport nicht nur eine persönliche Herausforderung, sondern auch ein Zeichen für einen Wandel in der Wahrnehmung von Frauen im Sport. Ihr Erbe wird sicherlich dazu beitragen, dass in Zukunft noch mehr Mütter ihre Träume im Leistungssport verwirklichen können.