Anne Ratte-Polle Familie

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Anne Ratte-Polle ist eine deutsche Schauspielerin, die 1974 in Cloppenburg geboren wurde. Anne Ratte-Polle begann ihr Studium an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, bevor sie sich für eine Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Rostock entschied. 1999 gewann sie einen Solo-Performance-Preis beim Theatertreffen, einer Zusammenkunft deutschsprachiger Theaterstudenten. Von 1999 bis 2002 war sie Mitglied des Staatstheaters Cottbus, wo sie die Hauptrollen in den Stücken Effi Briest und Die Marquise von O spielte. 2001 wurde ihr für beide Rollendarstellungen der Brandenburgische Landesförderpreis für Darstellende Kunst verliehen. Während ihres Festvertrags in Cottbus gastierte sie 2002 an der Volksbühne Berlin und dem Düsseldorfer Schauspielhaus.

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Anne Ratte-Polle wechselte 2002 ans Schauspiel Hannover, wo sie in Neil LaButes Beziehungsdrama Das Maß der Dinge, Andreas Kriegenburgs Houellebecq-Adaption Platform und Igor Bauersimas Interpretation von Dantons Tod als St. Just mitwirkte. In Shakespeares Macbeth spielte sie zwei Rollen: Lady Macbeth und Lady Macduff. Außerdem wirkte sie in zwei Sebastian Nübling-Produktionen mit: Mamma Medea in der Titelrolle und Gräfin Olivia in Shakespeares Was ihr wollt. Außerdem trat sie als Maggie in Christina Paulhofers Inszenierung von Die Katze auf dem heißen Blechdach auf und begann ihre Zusammenarbeit mit René Pollesch in Menschen im Etui, die sie anschließend an der Berliner Volksbühne fortsetzte.

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Anne Ratte-Polle lebt und arbeitet seit 2005 in Berlin. Ihr Bühnendebüt gab sie am Deutschen Theater in Jon Fosses Heist und bei den Salzburger Festspielen 2006 in Kleists Amphitryon. Danach war Arbeit am Maxim-Gorki-Theater und der Volksbühne Berlin. [1] 2006 nahm sie ihre Zusammenarbeit mit René Pollesch in Strepitolino I givanotti disgratiati wieder auf und war von 2010 bis 2013 festes Mitglied der Volksbühne Berlin und Die Chinesin, und Werner Schroeters Antigoné / Elektra, unter anderem. Es debütierte 2012 mit Herbert Fritschs Inszenierung von Dieter Roths Murmel Murmel.

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Die Inszenierung wurde nach dem Auslaufen von Castorfs Regie am Schauspielhaus Bochum aufgegriffen und Anne Ratte-Polle ist bis heute murmelnd zu hören und zu sehen. Seit 2013 arbeitet Anne Ratte-Polle als freie Schauspielerin. Seitdem war sie in mehreren Stücken am Schauspielhaus Zürich sowie am Opernhaus Zürich, am Berliner Ensemble, an den Kammerspielen München und zuletzt in Der Palast unter der Regie von Constanza Macras zu sehen die Volksbühne Berlin. Anne Ratte-Polle arbeitet neben dem Theater auch für Film und Fernsehen; Seit 2004 ist sie in vielen Berlinale-Filmen zu sehen, beginnend mit Romuald Karmakars Die Nacht singt seine Lieder (2004) und Andreas Dresens Willenbrock (2005).

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Es folgten Filme wie Burhan Qurbanis Shahada (2010), Nicolas Wackerbarths Halbschatten (2013) und die Titelpartien in Carolina Hellsgrds Wanja und Michael Krummenachers Sibylle (2015). Beim Dark Frame Film Festival in Santa Fe 2015 erhielt Anne Ratte-Polle den Preis als Sibylle als Beste Hauptdarstellerin in einer weiblichen Rolle. Für ihre Hauptdarbietung in Ilker Ataks Liebesdrama Es das Spelled Word (2019) gilt Ratte-Polle eine Nominierung für den Deutschen Filmpreis 2020. Ihre Leistung hatte ihr bereits den Bayerischen Filmpreis eingebracht.

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