Unter deutschen Ischgl-Besuchern gibt es zahlreiche Schadensersatzansprüche.
Die ersten Schadensersatzklagen deutscher Corona-Opfer aus Ischgl gegen die Republik Österreich wurden vom Landgericht Wien abgewiesen. Das Zivilgericht kam zu dem Schluss, dass die Seuchengesetzgebung nur die Gesundheit der Allgemeinheit schützt, nicht die Gesundheit einzelner Personen. Die Republik sei während der “relevanten Zeiträume” weder für schuldhafte noch für strafbare Handlungen verantwortlich, heißt es in dem veröffentlichten Urteil.
In einer frühen Reaktion auf einen Justizskandal äußert sich der Verbraucherschutzverband (VSV), der die Interessen der Kläger in Wien vertritt. Gemäss VSV werden die beiden Urteile unter allen Umständen angefochten.
Die Staatsanwaltschaft Innsbruck hat die Ermittlungen zur Corona-Ausbreitung im Skigebiet eingestellt. Es gibt keinen Beweis dafür, dass jemand fahrlässig etwas getan oder unterlassen hat, das das Infektionsrisiko erhöht. Aufgrund seiner Après-Ski-Atmosphäre war Ischgl auch im März 2020 ein Corona-Hotspot.
Omikron ist derzeit in mindestens elf Ländern der Europäischen Union erhältlich.
Nach Angaben des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) haben sich 59 Personen mit dem Omikron-Stamm des Coronavirus infiziert. Derzeit gibt es nach Angaben der Agentur 16 Fälle in den Niederlanden, 14 in Portugal und 9 in Deutschland. Weitere Meldungen gibt es aus Italien, Dänemark, Schweden und Österreich (je 3), Belgien, Spanien und Tschechien (je 2) sowie ein Fall auf der französischen Insel Réunion.
Es ist unklar, ob die ECDC-Informationen aus grundlegenden PCR-Tests auf Corona-Variationen stammen oder ob das vollständige Genom überprüft wurde, was bei Omikron immer noch erforderlich ist. Nach Angaben der FDA sind die meisten dieser Fälle mit Besuchen im südlichen Afrika verbunden. Bisher wurden keine nennenswerten Erkrankungen oder Todesfälle bei den Betroffenen gemeldet.
Nach Angaben des ECDC wurden Fälle in zwölf verschiedenen Ländern und Gebieten außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums dokumentiert. Dazu zählen die Schweiz, Großbritannien und Australien.
Der Fall Omikron wurde zunächst in Genfer Papieren bestätigt.
Bag Sitzung Heute
Ein Verdachtsfall wurde nun bestätigt: Die Omikron-Version des Coronavirus hat den ersten Menschen im Kanton Genf infiziert. Vor etwa 10 Tagen ist die betreffende Person aus Südafrika in die Schweiz zurückgekehrt. Dies ist einer von drei bestätigten Fällen in der Schweiz, die das Bundesamt für Gesundheit (BAG) bisher anerkannt hat.
Am Mittwoch, 24. November, wurde bei der betroffenen Person ein PCR-Test anhand der Symptome durchgeführt. Am nächsten Tag wurde ein gutes Ergebnis erzielt. Die Person ist isoliert, und laut der Nachricht wurden keine engen Verbindungen entdeckt, die unter Quarantäne hätten gestellt werden sollen. Dieser Link wird in einem neuen Fenster geöffnet. Weiter.
Eine zweite Person auf ihrer Reise, die positiv getestet wurde, wurde ebenfalls sequestriert. Diese Person ist ebenfalls sehr wahrscheinlich mit der Omikron-Form infiziert; dennoch reicht die Probe für die Sequenzierung nicht aus. Beide sind ungeimpft.
Die Berner Kontaktverfolgung wird neu vom Zivilschutz unterstützt.
Das Amt für Bevölkerungsschutz, Sport und Militär des Kantons Bern unterstützt derzeit das Kontaktverfolgungsteam des Kantons. Gemäss einer Mitteilung des Kantons Bern wurden 25 Zivilschutzpersonal vorgeladen, und zwar überwiegend an telefonisch positiv getestete Kontaktpersonen. Link öffnet in neuem Fenster Der Einsatz erstreckt sich vorerst bis Weihnachten.
Am Mittwoch hat der Kanton Bern mit 1334 positiven Fällen ein neues Tageshoch erreicht. 4.548 Personen sind jetzt isoliert, während 2.283 unter Quarantäne stehen. Dem Schreiben zufolge wird die Kontaktverfolgung zusätzlich durch die Untersuchung von Instanzen mit der neuen Omikron-Variante erschwert.
Weil so viele Personen gleichzeitig getestet werden, kommt es laut dem Regionalmagazin Bern Freiburg Wallis von Radio SRF zu Verzögerungen bei der Übermittlung von Corona-Testergebnissen. Aus diesem Grund sind viele Labore im Raum Bern dabei, ihre Kapazitäten zu erweitern.