Die Spezialisten von „Bares for Rares“ zählen neben Horst Lichter und den Einkäufern mittlerweile zu den Stars. Aktuell bekommt das Team Verstärkung: Fabian Benöhr stößt als neuer Experte zu Sven Deutschmanek, Albert Maier und dem Rest der ZDF-Trash-Sendung.
Der 35-jährige Auktionator kommt aus Backnang und bezeichnet sich selbst als Experte für Kunst und Antiquitäten. Gleichzeitig demonstriert er seine Vielseitigkeit in einem Facebook-Video: „Ich bin wie ein Schnüffelhund, der gerne jeden Winkel erforscht. Das heißt, ich mag Spielzeug, Antiquitäten, Messwerkzeuge und nautische Gegenstände.“ “Das Gute für mich ist, dass es da draußen einen riesigen Ozean an Informationen gibt und ich nie alles wissen werde”, sagte Benöhr. “Der charmante Mann hinter dem Expertentisch” (ZDF) erwartet interessante Fälle und sympathische Persönlichkeiten. In seiner ersten “Bares for Rares”-Show durfte der Experte drei antike Kinderspielzeuge als Gegenstände begutachten.
In den sozialen Medien erntet er bereits viel Zuneigung: “Sehr freundlich”, sagt ein Facebook-Nutzer, mehrere andere wünschen dem “Neuling” alles Gute. Der Typ mit dem flachen Hut könnte das Team von sieben Spezialisten hervorragend ergänzen. Etwas weiblicher dürfte es laut den Fans sein: Ein Facebook-Nutzer fragt an, ob eine Dame bald wieder Expertin wird, worauf die schnelle Antwort lautet: “Auf jeden Fall!” Eine gut gemachte Fälschung zu entdecken ist eine wunderbare Fähigkeit. In der Schmuckbranche ist es ziemlich ungewöhnlich, dass ein Laie von einem billigen Imitat getäuscht wird. Es ist toll, dass “Bares for Rares” über einen Stab von Spezialisten verfügt, die in solchen Situationen helfen können.
Tamara Amorevieta-Eilberg aus Ebsdorfergrund, Kandidatin für “Bares for Rares”, braucht dringend professionelle Hilfe. Die Teilnehmerin will ein Erbstück ihrer Mutter verkaufen, und “Bares for Rares”-Experten sind gerade sehr gefragt. “Bares für Rares” ist ein Satz, der “Bares für seltene” bedeutet. Dieser Ring ist leider eine gefälschte Amorevieta, wie das Programm zeigt. -Eilbergs Mutter hat den Ring in den USA gekauft und irgendwann an ihre Tochter weitergegeben. Tamara wollte den goldenen Artikel nicht tragen, daher ist er derzeit bei “Bares for Rares” erhältlich.
Das Wissen von Wendela Horz hingegen war alles andere als rosig. Die grünen Steine schienen Smaragde zu sein. Dies ist jedoch, wie Horz betont, ein Trugschluss. Infolgedessen wurde der Ring höchstwahrscheinlich in Südamerika und nicht in den Vereinigten Staaten hergestellt. Auch mit den Steinen stimmt etwas nicht. „Wenn man genau hinschaut, sieht man, dass die Verarbeitung in diesem Fall sehr, sehr einfach ist“, erklärt Wendela Horz.
Die Zuschauer von “Bares for Rares” können nicht glauben, was sie hören: “Zu billig verkauft.”
Die Aufregung der Händler hält sich dagegen in Grenzen. Waldi startet mit seinem legendären 80-Euro-Gebot in die Runde. Die Stars der Trashshow machen kleine Schritte die Leiter hoch. Mehr als 170 Euro scheinen sie nicht investieren zu wollen und liegen damit über tausend Euro hinter der Konkurrenz.
Das letzte Angebot von Wolfgang Pauritsch lag bei 400 Euro, das sind immer noch 850 Euro weniger als Colmar behauptete. Bevor er jedoch mit leeren Händen nach Hause zurückkehrt, akzeptiert Holger. Das Publikum hat keine Ahnung, wovon ich rede. “Ein bisschen, hätte sich nicht verkauft”, bemerkte ein Facebook-Fan. “600 bis 700 Euro wären angemessen”, sagt ein anderer. “Die Vasen wurden viel zu billig zur Verfügung gestellt”, sagt ein Beobachter, der ihnen zustimmt.