Es liegt ein kritisches Szenario vor.
Infektionen, Krankenhauseinweisungen und Aufnahmen auf Intensivstationen in Krankenhäusern haben in den letzten Wochen dramatisch zugenommen.
Laut Patrick Mathys, Leiter der Abteilung Krisenmanagement und internationale Zusammenarbeit des BAG, wurde in der Schweiz bereits bei über einer Million Personen eine Covid-Infektion diagnostiziert. Der epidemiologische Zustand verschlechtert sich nach den jüngsten Trendschätzungen weiter. Der Zustand der Delta-Variante ist entscheidend.
Innerhalb von 72 Stunden nach Montag sind beim BAG 19’402 neue Coronavirus-Fälle in der Schweiz und in Liechtenstein eingegangen. Im gleichen Zeitraum gab es 35 neue Todesfälle und 155 neue Krankenhauseinweisungen. Das BAG meldete am Wochenende vor einer Woche 14.590 bestätigte Erkrankungen, 18 neue Todesfälle und 156 Krankenhauseinweisungen.
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Der erste Fall von Omicron muss noch verifiziert werden.
Die Situation hat sich laut Lévy in den letzten Tagen mit dem Aufkommen der neuen Omicron-Version des Coronavirus verschlimmert. In der Schweiz gibt es höchstwahrscheinlich die erste Omicron-Instanz. Die Sequenzierung ist im Gange, die Ergebnisse werden am Dienstag erwartet.
Alle Personen, auch Kinder unter sechs Jahren, müssen einen PCR-Test vorlegen, wenn sie aus Ländern kommen, in denen Omikron bereits aufgetreten ist und auf der BAG-Liste steht. Lévy sagte: “Das ist kostenlos.” Auf diese Weise könnte die Verbreitung der Sorte Omikron gestoppt werden.
Die Schweiz könne Omikron nicht ewig draußen halten, aber je später sich diese neue Variante hierzulande ausbreite, desto besser, so Lévy. Das BAG und die wissenschaftliche Task Force sind sich einig, dass es sinnvoll ist, Massnahmen zur Einschränkung der Reisetätigkeit und zur Erhöhung der Quarantäne für Rückkehrer aus betroffenen Ländern zu treffen, die genesen und geimpft sind.
Die neue Coronavirus-Sorte Omikron hat laut Mathys ein enormes Potenzial, die zukünftige Richtung der Pandemie zu beeinflussen. Es wird sich in den kommenden Wochen und Monaten weiter trüben.
Verlässliche Aussagen zur Wirkung von Omikron sollten jedoch erst nach wenigen Wochen erreichbar sein. Es wird angenommen, dass diese neue Virussorte die Immunantwort besser umgeht als frühere Variationen.
Der Bundesrat will am Dienstagnachmittag eine ausserordentliche Sitzung zur Überprüfung der Lage, wie das Bundeskanzleramt am Montagabend mitteilte, aufgrund der Entwicklungen der Coronavirus-Epidemie. Nach dem Treffen würde es Kontakt geben.
Bundesratsentscheid Corona Heute
Bern, 30. November 2021 – Der Bundesrat hat an einer Sondersitzung am 30. November 2021 den aktuellen Stand der Pandemie nach der Entdeckung des neuen Omikron-Virus-Subtyps bewertet. Der Kenntnisstand der neuen Variante ist noch recht hoch. Es ist wahrscheinlich, dass es sehr ansteckend ist, und es ist wahrscheinlich, dass es Personen infizieren kann, die nicht gegen die Delta-Form resistent sind. Die bestehende hohe Viruszirkulation in Kombination mit dem neuen Stamm könnte für die Schweiz ein Problem darstellen. Vorsorglich hat der Bundesrat beschlossen, eine Vernehmlassung zu eskalierenden Massnahmen einzuleiten. Diese sollen bis zum 24. Januar 2022 eingeschränkt werden.
Die Zahl der Neuinfektionen sowie die Zahl der Krankenhauseinweisungen und der Inanspruchnahme von Intensivstationen nimmt rasant zu. Sollte der aktuelle Trend anhalten, ist ein landesweiter Mangel an Intensivstationen nicht auszuschließen. Omikron, eine neuartige Virussorte, hat das Potenzial, die Situation weltweit zu verschlimmern. Die WHO stufte es am 26. November 2021 als Gefahr für die öffentliche Gesundheit ein, nachdem es letzte Woche entdeckt worden war. Die neue Sorte wies mehr besorgniserregende Veränderungen auf als frühere Varianten. Es besteht die Möglichkeit, dass vergangene Impfungen nicht so gut funktionieren und eine vorherige SARS-CoV-2-Infektion Sie nicht davon abhält, sich erneut anzustecken. Es ist auch ungewiss, wie effektiv der Impfstoff schwere Krankheiten verhindert und wie schädlich die neue Sorte ist.