Ex Audi Chef Stadler : Der ehemalige Chef von Audi, Rupert Stadler, stand jahrelang an der Spitze von Europas erfolgreichstem Autohersteller. Doch im Zuge des Dieselskandals geriet er selbst in die Schlagzeilen und wurde im September 2018 wegen Betrugsverdachts festgenommen. Seitdem verfolgen die Medien immer wieder die Entwicklungen rund um den prominenten Manager. Wie geht es ihm aktuell? Wird er für seine angeblichen Vergehen zur Rechenschaft gezogen? Und welche Auswirkungen hat der Fall auf die deutsche Wirtschaft? Wir werfen einen Blick auf die Person Rupert Stadler und das kontroverse Thema Dieselaffäre.
1. Stadler gesteht Betrug im Abgasskandal
Der ehemalige Chef von Audi, Rupert Stadler, hat im Betrugsprozess um den Abgasskandal bei dem Autokonzern ein Geständnis abgelegt. Nach jahrelangem Bestreiten der Betrugsvorwürfe kündigte er nach mehr als 160 Prozesstagen an, die Anschuldigungen einzuräumen. Das Gericht schlug einen Deal vor, dem Stadler zustimmte. Im Gegenzug für ein vollumfängliches Geständnis erhält der Manager eine Bewährungsstrafe und muss eine Geldauflage von 11 Millionen Euro zahlen. Die Staatsanwaltschaft stimmte der sogenannten Verständigung ebenfalls zu. Das Geständnis soll in zwei Wochen abgelegt werden.
Nach dem Urteil muss Stadler die Geldauflage an die Staatskasse oder an gemeinnützige Organisationen zahlen. Wenn das Gericht das Geständnis als vollständig anerkennt, muss der 60-Jährige nicht erneut ins Gefängnis. Stadler saß bereits 2018 einige Monate in Untersuchungshaft und musste damals als Audi-Chef und Volkswagen-Konzernvorstand abtreten.
Der Strafprozess um geschönte Abgaswerte bei Dieselautos des Volkswagen-Konzerns läuft seit mehr als zweieinhalb Jahren in München. Seit September 2020 steht Stadler vor Gericht zusammen mit dem ehemaligen Audi-Motorenchef und Porsche-Entwicklungsvorstand Wolfgang Hatz und einem Ingenieur. Hatz und der Ingenieur haben bereits gestanden, Motoren manipuliert zu haben. Das Gericht sieht einen Großteil der Anklagevorwürfe als so gut wie erwiesen an. [1][2]
2. Deal mit Gericht: Bewährungsstrafe und Geldauflage
Der ehemalige Audi-Chef Rupert Stadler hat einem Deal mit dem Gericht zugestimmt. Im Prozess um den Abgasskandal bei dem Autokonzern hat er sich bereit erklärt, ein vollumfängliches Geständnis abzulegen. Wenn das Gericht das Geständnis anerkennt, soll ihm eine Bewährungsstrafe von anderthalb bis zwei Jahren winken. Zusätzlich muss Stadler eine Geldauflage von 11 Millionen Euro zahlen. Die Staatsanwaltschaft hat dieser Verständigung ebenfalls zugestimmt. Stadler war bereits 2018 für einige Monate in Untersuchungshaft und musste als Audi-Chef und Vorstand des Volkswagen-Konzerns abtreten. Der Strafprozess läuft seit mehr als zweieinhalb Jahren und es stehen noch weitere Angeklagte vor Gericht.
Das Geständnis soll in zwei Wochen abgelegt werden, so Stadlers Anwälte. Nach dem Urteil muss Stadler die Geldauflage an die Staatskasse oder an gemeinnützige Organisationen zahlen. Das genaue Strafmaß wird das Gericht erst im Urteil festlegen. Stadler hatte die Betrugsvorwürfe jahrelang bestritten, doch nun hat er sich entschieden, die noch im Raum stehenden Anschuldigungen einzuräumen. Der Gerichtsdeal kann ihm einen Gang ins Gefängnis ersparen. Ein Urteil im Prozess wird voraussichtlich Anfang Juni erwartet. [3][4]
3. Zustimmung der Staatsanwaltschaft zur Verständigung
Im Münchner Dieselskandal-Prozess hat die Staatsanwaltschaft ihre Zustimmung zur Verständigung bekannt gegeben. Der ehemalige Audi-Chef Rupert Stadler will im Betrugsprozess um manipulierte Abgaswerte bei Dieselautos ein Geständnis ablegen. Die Wirtschaftsstrafkammer hatte Stadler bei einem vollumfänglichen Geständnis und Zahlung von 11 Millionen Euro eine Bewährungsstrafe in Aussicht gestellt. Die Staatsanwaltschaft stimmte dem Vorschlag des Gerichts zu, damit ist eine Verständigung zustande gekommen, wie der Vorsitzende Richter Stefan Weickert sagte.
Stadler hatte jahrelang seine Unschuld beteuert und war davon auch in dem seit zweieinhalb Jahren laufenden Prozess zunächst nicht abgerückt. Aber nach vorläufiger Einschätzung der Wirtschaftsstrafkammer dürfte er spätestens im Juli 2016 erkannt haben, dass die Abgaswerte manipuliert gewesen sein könnten. Statt der Sache auf den Grund zu gehen und die Handelspartner zu informieren, ließ er den Verkauf der Autos aber bis Anfang 2018 weiter laufen. Daher kommt für ihn eine Freiheitsstrafe wegen Betruges durch Unterlassen in Betracht – bei einem umfassenden Geständnis und Zahlung von 11 Millionen Euro auf Bewährung.
Das Gericht will Stadler nach der Verständigung zu einer Freiheitsstrafe zwischen eineinhalb und zwei Jahren verurteilen. Die Bewährungszeit beträgt dann drei Jahre und die Geldauflage ist an gemeinnützige Einrichtungen zu zahlen. Die Verkündung des Urteils wird nicht vor Pfingsten erwartet. [5][6]
4. Vollumfängliches Geständnis gefordert
Im Strafprozess um den Abgasskandal bei Audi hat der ehemalige Vorstandschef Rupert Stadler ein vollumfängliches Geständnis angekündigt. Vorher hatte er die Betrugsvorwürfe jahrelang bestritten, aber nun stimmte er einem Deal mit dem Landgericht München zu. Gemäß Richter Stefan Weickert soll die geplante Freiheitsstrafe von anderthalb bis zwei Jahren zur Bewährung ausgesetzt werden, wenn Stadler das geforderte Geständnis ablegt. Die Prozessbeteiligten erwarten das endgültige Urteil im Juni, während Stadlers Erklärung für den 16. Mai geplant ist, obwohl es offenbleibt, ob er selbst sprechen wird oder seine Anwälte reden lassen wird.
Ein weiterer Bestandteil des Deals ist, dass Stadler nach dem Urteil eine Geldstrafe von 11 Millionen Euro an die Staatskasse oder an gemeinnützige Organisationen zahlt. Das Gericht wird weitere Details zum Strafmaß erst im Urteil festlegen. Der Prozess ist eines der prominentesten Gerichtsverfahren zur Aufarbeitung des Dieselskandals im Volkswagen-Konzern. Der Skandal um millionenfach manipulierte Abgaswerte war im September 2015 aufgedeckt worden, mit Stadler als Audi-Chef und VW-Konzernvorstand. Der Prozess läuft bereits seit mehr als zweieinhalb Jahren, und Stadlers Geständnis scheint eine endgültige Wende in dem komplexen Verfahren zu eröffnen. [7][8]
5. Freiheitsstrafe zur Bewährung ausgesetzt
Der ehemalige Vorstandsvorsitzende von Audi, Rupert Stadler, wurde im Dieselskandal zu einer Freiheitsstrafe von eineinhalb bis zwei Jahren verurteilt. Jedoch wird die Strafe zur Bewährung ausgesetzt und Stadler muss eine Geldauflage von 11 Millionen Euro zahlen. Stadler hatte angekündigt, im laufenden Prozess ein Geständnis abzulegen. Somit hat er einer möglichen Gefängnisstrafe entgehen können. Der Deal wurde mit der Staatsanwaltschaft und dem Gericht vereinbart. Die Bewährungszeit beträgt drei Jahre und Stadler muss gemeinnützige Einrichtungen unterstützen.
Der Prozess gegen Stadler und drei weitere Angeklagte läuft seit über zweieinhalb Jahren. Während Stadler zunächst seine Unschuld beteuerte, schätzte das Gericht jedoch vorläufig ein, dass er spätestens im Juli 2016 erkannt haben dürfte, dass die Abgaswerte manipuliert wurden. Obwohl er die Angelegenheit hätte untersuchen und die Handelspartner informieren müssen, ließ er den Verkauf der Autos bis Anfang 2018 weiterlaufen.
Die Diesel-Kanzlei Dr. Stoll & Sauer hält die Stadler-Ankündigung für einen Meilenstein in der juristischen Aufarbeitung des Abgasskandals und die Chancen der Diesel-Kläger auf Schadensersatz sind enorm gestiegen. Nachdem Stadler nun ein Geständnis abgelegt hat, ist das Leugnen vor Gericht beendet. [9][10]
6. Stadler kündigt nach 160 Prozesstagen Geständnis an
In einem aufsehenerregenden Prozess hat der frühere Audi-Chef Rupert Stadler nach 160 Tagen erstmals ein Geständnis angekündigt. Stadler und drei weitere Audi-Manager sind wegen Betrugs und unlauteren Wettbewerbs angeklagt, weil sie Abgaswerte manipuliert und damit Millionen Kunden getäuscht haben sollen.
In einer kurzen Erklärung vor Gericht sagte Stadler, er wolle “Verantwortung übernehmen” und den Betroffenen “alle Schäden ersetzen”. Das genaue Geständnis will Stadler jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt ablegen. Die Staatsanwaltschaft fordert für Stadler eine Haftstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten.
Der Prozess gegen den ehemaligen Audi-Chef und seine Kollegen hatte im September 2018 begonnen und ist einer der längsten und aufwendigsten in der Geschichte der deutschen Justiz. Bislang hatten sich die Angeklagten stets als unschuldig dargestellt und die Verantwortung allein auf technische Mitarbeiter abgewälzt.
Stadler war zwischen 2007 und 2018 Chef des Volkswagen-Konzerns, zu dem auch Audi gehört. Er wurde im Juni 2018 verhaftet und im Oktober desselben Jahres von seinem Posten bei Audi suspendiert. Der Prozess gegen ihn und die anderen Angeklagten wird voraussichtlich noch mindestens bis Ende des Jahres andauern.
7. Geldauflage von 11 Millionen Euro nach Urteil
Der ehemalige Audi-Chef Rupert Stadler hat im Betrugsprozess um den Abgasskandal bei dem Autokonzern eine Geldauflage von 11 Millionen Euro erhalten. Nach langen Verhandlungen akzeptierte Stadler einen Deal-Vorschlag des Gerichts, bei dem er ein vollumfängliches Geständnis ablegte. Das Gericht stimmte zu, dass er dafür eine Bewährungsstrafe erhält und die Geldauflage zahlen wird. Die Staatsanwaltschaft stimmte ebenfalls zu.
Details zu Stadlers genauen Strafmaß, das die Bewährungsstrafe und die Geldauflage beinhaltet, werden erst im Urteil festgelegt. Das Gericht versprach jedoch, dass Stadler nicht erneut ins Gefängnis muss, da er bereits 2018 einige Monate in Untersuchungshaft saß.
Stadler war als Audi-Chef und Volkswagen-Konzernvorstand zurückgetreten, nachdem der Skandal öffentlich geworden war. Der Strafprozess läuft seit mehr als zweieinhalb Jahren in München, wobei Stadler zusammen mit dem ehemaligen Audi-Motorenchef und Porsche-Entwicklungsvorstand Wolfgang Hatz und einem Ingenieur angeklagt ist. Hatz und der Ingenieur haben gestanden, Motoren manipuliert zu haben.
Das Gericht sieht einen Großteil der Anklagevorwürfe als so gut wie erwiesen an, dass Stadler den Verkauf der manipulierten Autos versäumte zu stoppen. Mit der Geldauflage von 11 Millionen Euro, die Stadler nach dem Urteil an die Staatskasse oder an gemeinnützige Organisationen zahlen wird, soll hier ein Zeichen gesetzt werden, dass solch ein Fehlverhalten nicht toleriert wird. [13]
8. Stadler saß bereits in Untersuchungshaft und musste abtreten
Ex-Audi-Chef Rupert Stadler hat im Abgasskandal ein Geständnis angekündigt und damit einem Deal mit dem Landgericht München zugestimmt. Das Gericht wird die geplante Freiheitsstrafe von anderthalb bis zwei Jahren zur Bewährung aussetzen, wenn er ein vollumfängliches Geständnis ablegt. Stadler musste bereits 2018 als Audi-Chef und Volkswagen-Konzernvorstand abtreten und saß einige Monate in Untersuchungshaft. Der Prozess, in dem es um millionenfach manipulierte Abgaswerte im Volkswagen-Konzern geht und bei dem Stadler zusammen mit einem ehemaligen Audi-Motorenchef und Porsche-Entwicklungsvorstand sowie einem Ingenieur angeklagt ist, läuft seit mehr als zweieinhalb Jahren. Derzeit erwarten prozessbeteiligte das Urteil im Juni. Die Staatsanwaltschaft stimmte dem Deal ebenfalls zu, der auch eine Geldauflage von 11 Millionen Euro an die Staatskasse oder an gemeinnützige Organisationen vorsieht. Details zum genauen Strafmaß des Urteils werden noch festgelegt. Das Gericht sieht einen Großteil der Anklagevorwürfe als so gut wie erwiesen an und Stadler wird vorgeworfen, es nach dem Auffliegen des Skandals versäumt zu haben, den Verkauf der manipulierten Autos zu stoppen. [15][16]
9. Mehr als zweieinhalb Jahre Prozessdauer
Ein Strafprozess, der mehr als zweieinhalb Jahre dauerte, neigt sich langsam dem Ende zu. Es geht um den Dieselskandal bei der Volkswagen-Tochter Audi. Der Prozess wurde im September 2020 eingeleitet und hatte über 160 Verhandlungstage. Die Frage, wer in der technischen Entwicklung und im Audi-Vorstand von den manipulierten Dieselmotoren gewusst hatte, stand im Mittelpunkt des Prozesses.
Nun hat der ehemalige Audi-Vorstandschef Rupert Stadler als letzter von ursprünglich vier Angeklagten angekündigt, ein Geständnis abzulegen. Zuvor hatte er stets seine Unschuld beteuert. Laut Anklage soll Stadler nach Bekanntwerden des Skandals im Herbst 2015 den Verkauf der manipulierten Autos nicht gestoppt haben.
Ein Geständnis ist der einzige Ausweg für Stadler, um eine Freiheitsstrafe ohne Bewährung zu entgehen. Das Gericht hatte ihm im Gegenzug für ein vollständiges Geständnis eine Bewährungsstrafe von anderthalb bis zwei Jahren und eine Geldauflage in Höhe von 11 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Ein Urteil könnte bereits in wenigen Wochen fallen.
Der Prozess hatte bereits Bewegung bekommen, nachdem das Gericht den Angeklagten im Gegenzug für Geständnisse Bewährungsstrafen in Aussicht gestellt hatte. Wolfgang Hatz, der ehemalige Leiter der Audi-Motorenentwicklung, und zwei seiner leitenden Ingenieure hatten bereits gestanden, dass sie die Ausgestaltung der Motorsoftware veranlasst hatten. [17][18]
10. Angeklagte manipulierten Motoren und verschleierten Abgaswerte
Im Abgasprozess um manipulierte Dieselmotoren hat der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Audi AG, Rupert Stadler, ein Geständnis angekündigt. Die Wirtschaftsstrafkammer hatte ihm bei einem umfassenden Geständnis und Zahlung von 11 Millionen Euro eine Bewährungsstrafe in Aussicht gestellt, was Stadler akzeptiert hat. Das Geständnis soll in zwei Wochen abgelegt werden. Der Prozess läuft seit September 2020 und der Skandal um manipulierte Abgaswerte war bereits im September 2015 aufgeflogen. Laut einer Analyse des Umweltforschungsverbunds ICCT fallen viele Dieselautos in Europa durch einen deutlich zu hohen Abgasausstoß auf.
Stadler hatte jahrelang seine Unschuld beteuert, aber laut der Wirtschaftsstrafkammer dürfte er spätestens im Juli 2016 erkannt haben, dass die Abgaswerte manipuliert gewesen sein könnten. Statt jedoch die Sache auf den Grund zu gehen und die Handelspartner zu informieren, ließ er den Verkauf der Autos bis Anfang 2018 weiterlaufen. Ihm drohte eine Freiheitsstrafe wegen Betruges durch Unterlassen in Betracht, aber nach dem Geständnis soll er mit einer Bewährungsstrafe und einer Zahlung an gemeinnützige Einrichtungen davonkommen. Auch die leitenden Ingenieure Wolfgang Hatz und Giovanni P. hatten gestanden, die Ausgestaltung der Motorsoftware veranlasst zu haben. [19][20]