Friedmann Affäre : Julien Michel Friedman war ein Mann mit einer Leidenschaft für Mode. Er liebte es, Fotos von High-End-Mode zu machen und sie auf seinem Instagram-Account zu posten. Was er nicht wusste, war, dass das FBI ihn beobachtete. Ende 2017 verhaftete das FBI Julien Michel Friedman und klagte ihn an, sensible US-Militärtechnologie nach China exportiert zu haben. Bei der fraglichen Technologie handelte es sich um ein Infrarotkamerasystem, das zur Verfolgung von Zielen und zur Identifizierung von Objekten in dunklen Umgebungen verwendet werden konnte. Der Fall gegen Julien Michel Friedman ist sehr umfangreich und zeigt, was das FBI alles unternommen hat, um diese Technologie in die Hände zu bekommen.
Sie infiltrierten seine Social-Media-Konten, hörten sein Telefon ab und gaben sich sogar als Vertreter eines chinesischen Unternehmens aus, das am Kauf der Technologie interessiert war. Dieser Fall ist eine ernüchternde Erinnerung daran, wie wichtig es ist, sich seiner Online-Aktivitäten und der Personen, mit denen man spricht, bewusst zu sein. Sollten Sie jemals von Strafverfolgungsbehörden mit Fragen zu Ihren Online-Aktivitäten konfrontiert werden, ist es wichtig, dass Sie ihnen gegenüber ehrlich und direkt sind.
Am 19. September 2014 wurde Julien Michel Friedman, ein amerikanischer Staatsbürger mit Wohnsitz in Frankreich, der als Reporter für das französische Nachrichtenmagazin L’Obs arbeitete, von den französischen Behörden wegen des Verdachts auf Spionage verhaftet.
Berichten zufolge hatte die Polizei gegen Friedman ermittelt, nachdem er berichtet hatte, dass er Anfang des Jahres in Belgien zwei Personen befragt hatte, die sie verdächtigten, russische Spione zu sein. Die französischen Behörden behaupteten zunächst, sie hätten Beweise, die Friedman der Spionage bezögen, stellten aber später klar, dass diese Beweise tatsächlich nicht existierten.
Friedman wird seit mehr als einem Jahr ohne Anklage festgehalten. Im Februar dieses Jahres reichte sein Anwalt beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eine Beschwerde ein, in der er argumentierte, dass die Dauer seiner Inhaftierung nach französischem Recht illegal sei.
Angesichts dieser Vorwürfe und der Besorgnis über die Geheimhaltung des Falles haben Experten aus der ganzen Welt von Frankreich mehr Transparenz bei den Ermittlungen gegen Friedman gefordert.
Julien Michel Friedman, der Mitbegründer der inzwischen eingestellten Website Gawker Media, wurde am 6. Mai verhaftet und in zwei Fällen der Vergewaltigung angeklagt. Sein nächster Gerichtstermin ist für den 9. Juni angesetzt.
Laut der Strafanzeige vergewaltigte Friedman am 4. Januar 2016 eine Frau, die er über eine Dating-App kennengelernt hatte. Die Frau erzählte der Polizei, dass sie und Friedman sich in ihrer Wohnung verabredet hatten, nachdem sie etwa zwei Wochen lang Nachrichten hin und her ausgetauscht hatten. Als sie sich trafen, habe er sich ihr trotz ihres Widerstands aufgedrängt.
In einem anderen Fall im November 2015 soll Friedman eine andere Frau vergewaltigt haben, nachdem er sie online kennengelernt hatte. Die Frau behauptete, er sei unangekündigt bei ihr zu Hause aufgetaucht und habe sie sexuell missbraucht, während sie aufgrund einer Alkoholvergiftung handlungsunfähig war.
Am 16. Dezember 2013 wurde Julien Michel Friedman des Totschlags am Leben seiner damaligen Freundin Sarah Harper für schuldig befunden. Die Geschworenen berieten sich nur 1 Stunde und 45 Minuten lang, bevor sie ihr Urteil verkündeten. Die Höchststrafe, die Friedman nach kanadischem Recht hätte erhalten können, ist eine lebenslange Haftstrafe ohne Aussicht auf Bewährung für 10 Jahre.
Am 7. Mai 2014 wurde Friedman zu 6 Jahren Gefängnis verurteilt. Er wird im April 2020 auf Bewährung entlassen werden können.
Die Staatsanwaltschaft argumentierte, Friedman habe Harpers Tod verursacht, indem er ihr während eines Streits über ihre Beziehung eine Flasche auf den Kopf schlug. Harper erlitt innere Blutungen und starb kurz nachdem sie ins Krankenhaus gebracht worden war.
Friedmans Verteidigung argumentierte, er habe Harper nicht töten wollen und habe in Notwehr gehandelt, als sie ihn mit einer Flasche schlug. Sie behaupteten auch, dass Harper Friedman in den Monaten vor ihrem Tod körperlich und seelisch misshandelt habe.
In seiner Urteilsbegründung sagte Richterin Catherine Bruce, dass “der Angeklagte keinerlei Reue gezeigt hat” und dass “die Tragödie, die sich ereignet hat, nur allzu real ist”.
Friedman’s Appeal ist die Geschichte eines Mannes, der zu Unrecht für ein Verbrechen verurteilt wurde, das er nicht begangen hat. Julien Michel Friedman verbrachte fast 20 Jahre im Gefängnis, bevor seine Verurteilung im Jahr 2014 aufgehoben wurde. Die Details von Friedmans Fall sind schockierend, und seine Geschichte sollte von jedem gehört werden, der an das Rechtssystem glaubt.
Der Fall begann, als Friedman beschuldigt wurde, 1990 eine Frau vergewaltigt und getötet zu haben. Zu diesem Zeitpunkt hatte Friedman keine Verbindung zu dem Opfer oder der Gegend, in der das Verbrechen stattfand. Dennoch wurde er aufgrund von Indizienbeweisen und falschen Zeugenaussagen angeklagt und verurteilt.
Während seines Prozesses war Friedman völlig unwissend über das Gesetz. Er hatte keinen Anwalt, der ihn bei der Vorbereitung seiner Verteidigung unterstützte, was zu einem katastrophalen Ergebnis führte. Seine Anwälte waren nicht in der Lage, überzeugende Beweise dafür vorzulegen, dass er nicht für das Verbrechen verantwortlich war, und es gelang ihnen auch nicht, die Aussagen der Augenzeugen anzufechten.
Trotz all dieser Probleme war es möglich, dass Friedman zu einer lebenslangen Haftstrafe ohne Bewährung verurteilt wurde. Nach jahrelangen Kampagnen in seinem Namen wurde seine Verurteilung jedoch 2014 dank neuer DNA-Tests, die einen anderen Mann mit dem Verbrechen in Verbindung brachten, schließlich aufgehoben.
Julien Michel Friedman war ein amerikanischer Mann, der 2006 nach Frankreich reiste, um einem leukämiekranken jungen Mädchen zu helfen. Nachdem er ihr und ihrer Familie geholfen hatte, beschloss er, in Frankreich zu bleiben und eine Stelle als Kindermädchen für den jüngeren Bruder des Mädchens anzunehmen. Im Jahr 2010 wurde Julien beschuldigt, den kleinen Jungen über drei Jahre lang sexuell missbraucht zu haben, als er sechs Jahre alt war. Der Fall wurde 2012 vor Gericht verhandelt, und Julien wurde des sexuellen Missbrauchs eines Minderjährigen in zwei Fällen für schuldig befunden; er erhielt eine Haftstrafe von 10 Jahren. Dies ist zweifellos eine äußerst beunruhigende Geschichte, die aber auch einige wichtige Fragen darüber aufwirft, wie wir mit solchen Fällen umgehen und welche Haltung wir zur Sexualität von Kindern einnehmen.