Die Anzahl der winzigen Teile, aus denen ein Wort besteht, bestimmt seine Länge. Als Ergebnis kann die Länge eines Wortes durch die Anzahl von Buchstaben, Lauten, Phonemen, Morphen, Silben oder Sitten bestimmt werden. Eine andere Methode besteht darin, zu messen, wie lange ein Sprecher braucht, um ein Wort zu äußern, das dann in eine Wortlänge und -dauer umgewandelt wird. Bevor man jedoch die Wortlänge oder -dauer ändern kann, muss man zuerst definieren, was genau ein Wort ist, was keine leichte Aufgabe ist. Das längste oder kürzeste Wort, sei es in einer bestimmten Sprache oder allgemein, ist ein Thema, das die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich gezogen hat. [1] Wörter werden aus diesem Grund in der Regel mit einer Anzahl von Buchstaben referenziert, die sie enthalten. Da ein Wort nicht kürzer als ein Buchstabe, ein Laut oder ein Phonem sein kann, ist die Frage nach dem kürzesten Wort sehr einfach zu beantworten. Es gibt kein kürzestes Wort, wie der lateinische Imperativ „“ (= gehen), die polnische Präposition „w“, die spanischen Wörter „y“ (= und) und „o“ (= oder) oder der deutsche Ausruf zeigen “o”, wie in O du Lieb Augustine.
Anders verhält es sich bei der Frage nach dem längsten Wort, zu dem man zwar gewisse Beobachtungen und Gedanken machen kann, aber am Ende keine Lösung finden kann. Ein paar deutsche Referenzen mögen dies veranschaulichen:
Schon Jean Paul (1820) kannte das Thema der langen Wörter und prägte eines seiner eigenen: Bandwurmstab Abtreibung Lehrbuch Stempelkostenersatzrechnung, ein 67-Buchstaben-Begriff. [2] Im Zusammenhang mit einem Matching-Preisangebot der Gesellschaft für Deutsche Sprache wurde die 67-Buchstaben-Begriff „Grundstückverkehrserlaubnis-Verordnung“ zitiert. [3] Dies ist eine gesetzliche Definition (GrundVZÜV, abgeschafft von 2003 bis 2007). [4] Auch das aus 63
Buchstaben bestehende mecklenburgische Rindfleischkennzeichnungsüberwachungsaufgabenübertragungsgesetz (RkReÜAÜG, abgeschafft ab 1999, 2013 [5]) ist rechtlich erfasst. Individuelle, kreative Augenblicksbildungen“, die meist nur einmal vorkommen, [6] wie „Steuerbegünstigte Vorgespräche Koalitionsrundenverträge“ Der Duden unterscheidet solche Wortstrukturen, die in Textkorpora häufiger vorkommen, meist aus der Rechts- und Verwaltungssprache „Individuelle, kreative Momentanbildungen“, die häufiger in Textkorpora vorkommen, meist aus der Rechts- und Verwaltungssprache“ [7] (68 Buchstaben) oder „Assistent Flugstatistiker Geschäftsführung Gastspielorganisation Spezialist“ [acht] (85 Buchstaben). Die rekordverdächtige Veranstaltung wird von Korpuslinguist Rainer Perkuhn vom Institut für Deutsche Sprache als „psychologische Selbsterfahrung Familienaufstellung Körper-Tantra-Persönlichkeitsentwicklungsseminare“ beschrieben. [9] “Danube Steamship Electricity Main Plant Construction Subordinate Company” ist im Guinness-Buch der Rekorde eingetragen Es ist denkbar, dass der resultierende Begriff nicht verwendet wird, aber es ist auch möglich. Dies zeigt, wie wichtig es ist, zwischen den längsten gefundenen Wörtern und den längsten denkbaren Wörtern zu unterscheiden [10] Wenn man die Fachsprache der Chemie und Medizin einbezieht, kann die Liste der extrem langen Begriffe überschritten werden. Die „Rote Liste“ enthält die Bezeichnung“ (6 R , 7 R ) [ -7 ] ( Z ) -1 – (2-Amino-1,3-thiazol-4-yl) [-2- (methoxyimino) acetamido] [-2- (methoxyimino) acetamido] [-2- (methoxy -3+ (6-hydroxy-2- Methyl-5-oxo-2,5-dihydro-1,2,4-triazin-3-ylsulfanylmethyl) -8-oxo-5 -thia-1-azabicyclo „für ein Antibiotikum“ [4.2.0] oct-2-en-2-carbonsäure“ (Abkürzung „Ceftriaxon“). [11] Die IUPAC hat eine systematische Nomenklatur eingeführt, die es erlaubt, Moleküle beliebiger Größe (neu synthetisiert) exakt zu benennen und international zu identifizieren, da Substanzen – insbesondere Pharmazeutika – aufgrund der nahezu unendlichen Zahl von Verbindungen in organische Chemie.
Um die obigen (und andere mögliche) Beispiele richtig einzuschätzen, bedenken Sie, dass Deutsch eine Sprache ist, in der lange zusammengesetzte Wörter leicht gebildet werden können; es gibt aber durchaus Sprachen, die dem Deutschen hinsichtlich der Langwortbildungsmöglichkeiten mindestens ebenbürtig sind, wie zB B. Polysynthetische Sprachen.