Margot Friedländer Biografie : Sind Sie fasziniert vom Leben und Wirken einflussreicher Frauen? Möchten Sie mehr über die Pioniere erfahren, die in ihren jeweiligen Bereichen etwas bewirkt haben? Wenn ja, dann ist dieser Blogbeitrag genau das Richtige für Sie. Wir werfen einen Blick auf die inspirierende Geschichte von Margot Friedlander, einer deutsch-jüdischen Kunstkuratorin, die zu einer der wichtigsten Persönlichkeiten der Kunstrestaurierung des 20. Jahrhunderts wurde.
1. Frühes Leben von Margot Friedländer
Margot Friedlander, geboren 1921 in Berlin, absolvierte ihre ersten Lebensjahre mit einer Schneiderlehre. Trotz der Versuche ihrer Familie, vor der Verfolgung durch die Nazis zu fliehen, wurden Margot und ihre Familie Opfer des Holocaust. Nach dem Krieg ließ sie sich schließlich in New York nieder und 2008 erschien ihre Autobiographie mit dem Titel „Try to Make Your Life“. Margot Friedlanders frühes Leben und ihre mutige Geschichte der Resilienz werden in ihrer kürzlich veröffentlichten Biografie erzählt.
2. Verfolgung durch die Nazis
Margot Friedländer und ihre Familie wurden von den Nazis als Jüdin verfolgt. Die Familie versuchte erfolglos, aus Deutschland zu fliehen, und Margot wurde schließlich gezwungen, sich in Berlin und dann im Konzentrationslager Theresienstadt zu verstecken. Trotz der Verfolgung war Margot fest entschlossen, etwas aus ihrem Leben zu machen und ist seitdem eine renommierte Holocaust-Überlebende, die für ihre außenpolitische Arbeit den Walther-Rathenau-Preis erhielt.
3. Leben als Flüchtling
„Margot Friedlander wurde von den Nazis verfolgt und musste als Flüchtling aus ihrer Heimat Berlin fliehen. Margot Friedländers außergewöhnliche Geschichte wird während ihrer Tour zu ihrem 100. Geburtstag erzählt und in ihrer Autobiografie „Versuche, dein Leben zu machen“ ausführlicher erzählt.
4. Der Obermayer-Preis für Deutsch-Jüdische Geschichte
Margot Friedlander, Holocaust-Überlebende und Ehrenbürgerin von Berlin, wurde 2018 mit dem Obermayer-Preis für deutsch-jüdische Geschichte ausgezeichnet. Der Preis wurde ins Leben gerufen, um diejenigen zu würdigen, die wesentlich zum Verständnis der deutsch-jüdischen Geschichte beigetragen haben. Friedlander erhielt die Auszeichnung in Anerkennung ihrer Arbeit im Bereich der generationsübergreifenden und interkulturellen Heilung sowie ihrer Autobiografie „Try To Shape Your Life“. Darüber hinaus wurde Friedlander zu einer Tournee durch Deutschland eingeladen, um ihre Geschichte mit anderen zu teilen.
5. Autobiografie „Versuche dein Leben zu gestalten“
Die Lebensgeschichte von Margot Friedlander wurde in ihrer Autobiografie „Versuche, dein Leben zu gestalten“ festgehalten. Das Buch ist eine ehrliche Darstellung von Margots Erfahrungen als Jüdin während der Nazizeit. Margot erzählt die erschütternden Details der Verfolgung ihrer Familie und ihrer schließlichen Flucht in Sicherheit. Sie spricht auch über ihre Zeit als Flüchtling in der Schweiz und ihre spätere Rückkehr nach Berlin. Das Buch wurde für seine ehrliche und inspirierende Geschichte über Überleben und Belastbarkeit hoch gelobt.
6. Auf Tour, um ihre Geschichte zu teilen
„Mit der Veröffentlichung ihrer Autobiografie „Try to shape your life“ ist Margot Friedländer auf Tournee gegangen, um ihre Geschichte mit der Welt zu teilen. Seit 2010 hält sie Vorträge und spricht über ihre Erfahrungen während des Holocaust und ihren Weg als Sie wurde zu Vorträgen an Universitäten, Militärstützpunkten und Gedenkfeiern eingeladen. 2019 wurde ihr der Walther-Rathenau-Preis für ihr Engagement für die Bewahrung der deutsch-jüdischen Geschichte verliehen.“
7. Walther Rathenau-Preis
Am 4. Juli 2022 wurde die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer in einem Festakt in Berlin mit dem Walther-Rathenau-Preis für ihr herausragendes außenpolitisches Lebenswerk ausgezeichnet. Der Preis wurde von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Anerkennung ihrer Bemühungen verliehen, die Geschichte der Juden im Nationalsozialismus zu dokumentieren und das Bewusstsein für das schreckliche Leid zu schärfen, das sie erlitten haben. Auch das Lebenswerk von Margot Friedländer wurde mit einem vom Vergangenheitsmuseum enthüllten Porträt sowie mit Vorträgen, Buchpräsentationen, Theaterlesungen, Podiumsdiskussionen und Preisverleihungen gewürdigt. Die 100-jährige Holocaust-Überlebende hat auch eine Einladung der Freien Universität Berlin erhalten, an der bevorstehenden Veranstaltung zu ihrem 100. Geburtstag teilzunehmen.
8. 100. Geburtstagsfeier
Margot Friedlander, eine deutsch-jüdische Holocaust-Überlebende, feierte am Freitag mit 100 Gästen ihren 100. Geburtstag. Friedlander, die im Alter von 88 Jahren nach Berlin zurückkehrte, ist vor allem für ihre Autobiografie „Try to shape your life“ und für ihre Tournee bekannt, um ihre Geschichte zu teilen. Vor ihrem runden Geburtstag stellte sie bei Red ein neues Buch mit Porträtfotos vor. Die diesjährige Feier war aufgrund der Coronavirus-Beschränkungen in Europa bescheidener, aber die Gäste hörten dennoch Friedlanders Tortur zu und genossen die Feierlichkeiten.
9. Einladung der Freien Universität
Die 97-jährige Holocaust-Überlebende Margot Friedländer ist einer Einladung gefolgt, aus ihrer Autobiografie zu lesen und mit Studierenden der Freien Universität Berlin zu sprechen. Als Professorin für Zeitgeschichte an der Freien Universität Berlin wurde Friedländer 2022 für ihre Arbeit die Ehrendoktorwürde verliehen. Friedländer ist außerdem Trägerin des Walther-Rathenau-Preises und des Obermayer-Preises für deutsch-jüdische Geschichte sowie seit 2018 Ehrenbürgerin von Berlin. Zu Beginn ihrer 100. Geburtstagsfeier ist Friedländer auf Tour, um ihre Geschichte und ihr Angebot zu teilen fragmentarische Einblicke in das Leben in der Stadt, in der sie geboren wurde.
10. Nachlass von Margot Friedländer
Anlässlich ihres 100. Geburtstages wurde der Nachlass von Margot Friedländer gegründet, um die Arbeit von Holocaust-Überlebenden und ihren Familien zu unterstützen. Das Anwesen setzt sich dafür ein, die Erinnerung an den Holocaust zu bewahren und Friedländers Andenken zu ehren, indem es Bildungsinitiativen und andere Anliegen unterstützt, die ihr am Herzen liegen. Der Nachlass möchte den Dialog und die Verständigung zwischen Deutschen und Juden fördern und sich dafür einsetzen, dass die Geschichten der Verstorbenen niemals in Vergessenheit geraten.