tzi, auch bekannt als Mann von Tisenjoch, Mann vom Hauslabjoch, Der Mann aus dem Eis, Mumie von Similaun und andere Namen, ist eine 1991 in den tztaler Alpen (Südtirol) entdeckte Gletschermumie aus der Jungsteinzeit oder der Kupferzeit. Das Todesdatum des Mannes wurde mit Hilfe der Radiokarbon-Datierung auf 3258 89 v. Chr. festgelegt. Chr. Damit ist tzi die älteste bekannte natürliche menschliche Mumie der Welt. Ihre Forschungen haben eine Fülle von Informationen über das Leben der Steinzeitmenschen in Europa geliefert. Die Mumie wurde am 19. September 1991 [4] im 3208 m hohen Tisenjoch in den tztaler Alpen oberhalb des Niederjochferners (46° 47′ N, 10° 51′ E) entdeckt. Das Tisenjoch verbindet das Schnalstal und das tztal, eine Senke auf dem Schnalsgrat zwischen der Fineilspitze und dem Similaun. Erika und Helmut Simon aus Nürnberg, zwei deutsche Bergsteiger, haben den Typ vom Tisenjoch gefunden, und er ist der einzige, der auf natürliche Weise gepflegt wird. Gefriergetrockneter konservierter Körper aus der mitteleuropäischen Kupferzeit (auch bekannt als Spät- oder Endneolithikum).
Der Fundort ist eine Felssenke, die ursprünglich mit Gletschereis bedeckt war. Aufgrund der geringen Neigung und Nähe zur Hangkante im Westen konnte sich das Eis nie bewegen und Scherdrücke in der Senke erzeugen (keine Eisversorgung). Vielmehr war tzi durch den unbeweglichen Eisblock über ihm zu diesem Zeitpunkt gut abgeschirmt. Die Artefakte wurden erst entdeckt, nachdem der Gletscher im anormal heißen Sommer 1991 durch starkes Schmelzen zurückgegangen war. [5]Da tzi an der Grenze zwischen dem österreichischen Bundesland Tirol und der italienischen Provinz Südtirol entdeckt wurde, beanspruchten beide Regierungen die Entdeckung anfangs. Der Grund dafür ist, dass die Wasserscheide des Vertrages von Saint-Germain-en-Laye von 1919 als Grenze in der Regel eine Eisdecke aufweist. 1920 erwartete das mit der Definition des Geländes beauftragte internationale Grenzregulierungskomitee, dass im Falle einer Gletscherbedeckung eine gerade Linie nahe der Wasserscheide des Gletschers gezogen würde, und ging entsprechend vor. [6] Er setzte 1922 am Fundort eine passende Grenze. Obwohl sich das Grundstück auf der österreichischen Seite der Wasserscheide befindet, ergab eine im Oktober 1991 durchgeführte Studie, dass es nur 93 Meter von der italienischen Grenze entfernt war. [7] Seit September 2006 gilt ein neuer Vertrag zwischen der Republik Österreich und der Republik Italien über die Unterhaltung von Grenzzeichen sowie die Vermessung und Markierung der gemeinsamen Staatsgrenze, der die Wasserscheide in Gletscher als Gletscheroberfläche und nicht als darunterliegendes Gelände. [8.] Je nach Status des Gletschers befindet sich der Standort daher derzeit auf italienischem oder, wenn der Gletscher vollständig geschmolzen ist, auf österreichischem Gebiet.
Die gefrorene Leiche wurde am 23. September 1991 vom Institut für Rechtsmedizin der Universität Innsbruck entdeckt. [9] Da die Bedeutung der Leiche nicht sofort erkannt wurde, kam es zu erheblichen Missgeschicken: [10] Tzis Hüfte wurde mit einem Pickel und einem Presslufthammer von dem Polizisten verletzt, der an dem Tag, an dem es war, die gefrorene Leiche aus dem Eis holen wollte gefunden.
Ötzi Fund
Die Leiche und die anderen Dinge wurden vier Tage später von der Polizei in eine Plastiktüte gesteckt. Der Bogen war kaputt, weil er zu groß für die Tasche war.
Tzi wurde vom Leichenbestattungsunternehmen in Vent der Arm gebrochen, damit er in einen Sarg gelegt und in die gerichtsmedizinische Abteilung nach Innsbruck gebracht werden konnte.
Da kein Mörder lebt oder mit antiken Leichen verfolgt werden soll, war der Gerichtsmediziner geneigt, die Leiche zur Bestattung freizugeben, bevor der Prähistoriker Konrad Spindler von der Universität Innsbruck alarmiert wurde.