Susanne Hennig-Wellsow Jung. Susanne Hennig-Wellsow ist seit 2021 deutsche Politikerin, stellvertretende Bundesvorsitzende der Partei Die Linke und Thüringer Bundestagsabgeordnete. Sie wurde am 13. Oktober 1977 in Hennig geboren. Nachdem sie seit 2004 Mitglied des Thüringer Landtags ist, ist sie seit November 2013 Mitglied der Thüringer Landesgruppe Die Linke und seit Dezember 2014 Landtagsfraktionsvorsitzende. Susanne Hennig-Wellsow wurde in Demmin, einer Stadt in der DDR, geboren 1977, als es noch Teil der Sowjetunion war. Ihr Vater diente in der Nationalen Volksarmee, bevor er als Lastwagenfahrer und Polizist arbeitete. Ihre Mutter arbeitete von Mitte der 1990er-Jahre bis zu ihrer Pensionierung 2013 als Rechtspflegerin im Innenministerium. Das Sportgymnasium Erfurt, wo Hennig sein Abitur machte, verlieh ihm 1996 das Abitur. Sie trat im Schnelligkeitssport an Skaten von 1984 bis 1999. Als Diplomandin an der Universität Erfurt schloss Hennig 2001 ihr Studium der Erziehungswissenschaften ab. Ihr Name ist Hennig-Wellow, sie ist verheiratet und hat ein Kind.
Hennig begann 2001 als wissenschaftliche Mitarbeiterin für Bildung und Medien bei der PDS-Bundestagsfraktion. Bei der Landtagswahl 2004 wurde sie mit dem PDS-Parteiblatt in den Thüringer Landtag gewählt. Hennig trat 2007 zusammen mit anderen linken Dissidenten der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) der Linken bei, als die PDS in die neue Partei überging. Sie war zu dieser Zeit ein Gründungsmitglied der Anti-Capitalist Departed-Gruppe innerhalb der Organisation, obwohl sie sie schließlich verließ.
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Nach dem Sieg über den CDU-Abgeordneten Michael Panse bei der Thüringer Landtagswahl 2009 für Erfurt II wurde Hennig als Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Erfurt II wiedergewählt. Hennig wurde im November 2011 zum stellvertretenden Leiter des Landesverbands Thüringen der Linken befördert.
Hennig wurde auf dem Parteitag der Linken in Suhl am 16./17. November 2013 zur Parteivorsitzenden gewählt. Die Abgeordneten gaben ihr 56,7 Prozent der Stimmen von 134 möglichen Stimmen. Bei der Thüringer Landtagswahl 2014 wurde sie erneut in den Landtag gewählt ein Vertreter für Erfurt II mit 31,0 Prozent der Stimmen.
Als Bodo Ramelow im Dezember 2014 Ministerpräsident wurde, übernahm Hennig-Wellow die Fraktionsspitze der Linken. Das löste innerhalb der LINKEN Besorgnis aus, da Partei und Fraktion selten von einer Person geführt werden. Hennig-Wellow konnte beide Jobs behalten, als ein Änderungsantrag zum Verbot dieser Praxis abgelehnt wurde. 2017 wurde sie mit 85 % der Stimmen wiedergewählt. Bei der Thüringer Landtagswahl 2019 wurde Hennig-Wellsow mit einer deutlicheren Mehrheit von 32,7 % wieder in den Landtag gewählt. Im November wurde sie erst zwei Wochen später als Parteivorsitzende wiedergewählt.
Hennig-Wellsow hatte im September 2020 ihre Kandidatur für den Co-Vorsitz der Bundespartei Die Linke erklärt. Auch Janine Wissler wurde begrüßt und hofft auf die Wahl eines rein weiblichen Co-Vorstands. Sollte sie als Parteivorsitzende bestätigt werden, werde sie die Landespolitik verlassen und für den Bundestag kandidieren. Hennig-Wellow wurde auf einem Parteitag am 27. Februar 2021 mit 70,5 Prozent der abgegebenen Stimmen zur Bundesvorsitzenden gewählt.
Bei der Bundestagswahl 2021 war Hennig-Wellsow Kandidatin der Linken für Erfurt – Weimar – Weimarer Land II. Erfurt-Weimar und ein angehendes rot-rot-grünes Bündnis waren ihre Schwerpunkte bei der Bundestagswahl. Daher entschied sie sich, nicht als Spitzenkandidatin der Partei (R2G) zu kandidieren. Hennig-Wellsow belegte mit einem Stimmenanteil von 16,4 % den vierten Platz. Mit dem ersten Platz auf der Thüringer Landesliste wurde sie ins Parlament gewählt.
Susanne Hennig-Wellsow hat mit sofortiger Wirkung zum 20. April 2022 ihren Rücktritt als Bundesvorsitzende der Linken erklärt. Als Gründe für ihren Abgang nannte sie Datenschutzbedenken und Sexismus der Partei. Henning-Wellsow sagte, die Partei brauche eine neue Führungsgeneration.
Katastrophal, um es gelinde auszudrücken?
Ein schlichtes „Nein“ antwortet Hennig Wellsow auf die Frage, an wie vielen Kampfeinsätzen die Bundeswehr derzeit beteiligt sei. Beim Thema Afghanistan nannte der Linke es auf die Frage nach einem Beispiel. Doch selbst sie ist sich nicht sicher, ob ihr Abschied vom Hindukusch wirklich abgeschlossen ist. Das sei “wieder deutlich in Frage gestellt worden”, betont sie. Die von der NATO geführte Operation Resolute Support in Afghanistan hat jetzt 1.300 bewaffnete Bundeswehrangehörige, die für eine Verlängerung in Frage kommen.
Irgendwann möchte Hennig-Wellsow mit einem Mitarbeiter sprechen, der nicht erfasst wird. Nicht zuletzt ist sie zuversichtlich, dass die Bundeswehr nicht nach Afghanistan geschickt werden sollte: “Es ist ganz sicher noch mehr unterwegs.”
Es ist eine herzzerreißende Darstellung. Bei einem Thema, das für die neue Führung ihrer Partei entscheidend ist, scheint sie keine Ahnung zu haben, was sie tut. Denkbar, dass viele Bundesgesetzgeber nicht genau wissen, was mit der Bundeswehr los ist. Als der NDR Severa interviewte l Bundestagsabgeordnete darüber im Jahr 2016, einige haben sogar dafür gestimmt. Einige Beispiele sind Saskia Esken, die derzeitige SPD-Vorsitzende, Marian Wendt, ein CDU-Abgeordneter, und Konstantin von Notz (Grüne). Sie hatten auch nicht viele detaillierte Informationen.
Als ehemaliger thüringischer Minister kennt Hennig-Wellow die Schwierigkeiten bei der Bewältigung der Epidemie und der Aufrechterhaltung eines komplexen Koalitionsgefüges, das die CDU gerne zulässt. Als sie das erste Mal in Berlin ankommt, kann sie vielleicht den Thüringer Haushalt herunterbeten.
Doch es gibt noch ein weiteres Problem: Hennig-Wellsows offensives Auftreten. Kurz nach ihrer Wahl startete sie einen Frontalangriff auf die CDU, inklusive einer Twitter-Kampagne. „Erschöpft“ beschreibt die regierende CDU in ihrem Gastbeitrag für die Welt. Danach stellte sie sich in einen bekanntermaßen kniffligen Interviewstil, der zuvor mehrere Politiker, darunter Robert Habeck, verwirrt hatte.
Ist der Spitzenkandidat in Gefahr?
Es besteht kein Zweifel, dass sie viel Aufmerksamkeit erhalten hat, seit sie in kurzer Zeit das Amt an der Spitze der Linken übernommen hat. Auf der konstituierenden Sitzung der Linksfraktion in dieser Woche stellten einzelne Abgeordnete die Frage, ob SPD und Grüne künftig ins Visier genommen werden.
Der Linken-Abgeordnete Alexander Neu hat Hennig-Video Wellsows Ausschnitte von Tilo Jung auf Twitter öffentlich angefochten: Die Definition von „Kampfauftrag“ sei ein Rätsel. Man sollte sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. „Obwohl Susanne genau das tut“, fährt er fort. „Für die Frage, wie viele Kampfeinsätze es geben soll, gibt es nur eine richtige Lösung: null“, twitterte Hennig-Wellsow. Es ist auch einfach, es bei Google nachzuschlagen. Hennig-Wellsow sieht den Auftritt daher als problematisch an, da die Linke noch nicht entschieden habe, wer ihr Spitzenkandidat bei der nächsten Bundestagswahl werde. Auch wenn Janine Wisslers Position als Co-Chefin fest etabliert ist, herrscht unter den DDR-Reformern kein Konsens.
Neben Hennig-Wellsow könnte der Chef der Gruppe, Dietmar Bartsch, das Ruder übernehmen. Befürworter von Bartschs Behauptung, Hennig-Wellsow fehle es an politischer Erfahrung in Berlin, argumentieren, dass der 62-Jährige der ideale Kandidat sei, um Wissler zu unterstützen und den älteren Wählern der Stadt Kontinuität zu demonstrieren. Etwas Trost dürfte es für Bartsch-Fans geben, als Hennig-Wellsow bei Tilo Jung auftauchte.
Was ist los in Somalia? Es ist keine militärische Operation“, sagte er.
Sobald Moderator Tilo Jung Hennig-Wellsow auf Kampfeinsätze der Bundeswehr einging und nachfragte, welche sie beendet sehen möchte, geriet sie in Schwierigkeiten. Auf die Frage, wie viele Kampfeinsätze die Bundeswehr “jetzt durchführe”, sagte sie: “Ich beobachte nicht alle einzeln.”
Jung wollte wissen, ob sie ein Beispiel habe, das sie mit ihm teilen könnte. Afghanistan und Somalia, um nur einige zu nennen. “Das ist kein militärischer Einsatz”, antwortete er auf Jungs Frage zum Anti-Piraterie-Einsatz der deutschen Marine bei Somalia. Mehrere Twitter-Nutzer kritisierten den Auftritt als Schande und machten sich über die Ignoranz der Co-Bundesvorsitzenden an einer so prominenten Stelle in der Führung ihrer Partei lustig.
Hennig-Wellsow wurde zum Teil geschützt, weil sie ihre Unwissenheit sofort zugab. Auf die Frage, wie viele Kampfeinsätze die Bundeswehr durchführen solle, argumentierte sie, dass es nur eine richtige Antwort gebe: Null. Es spielt keine Rolle, wie viele Aufgaben gleichzeitig ausgeführt werden. Die Nummer kann übrigens jeder nachschlagen.