8. September, Lausanne (sda) Georges-André Chevallaz, ein ehemaliger Bundesrat, ist am Sonntag in Lausanne nach Angaben der Stadtregierung im Alter von 87 Jahren gestorben. Chevallaz war von 1974 bis 1983 im Landtag tätig. 1980 war er Bundespräsident der Schweiz. Am Sonntagnachmittag starb Chevallaz in Lausanne. 8. September, Lausanne (sda) Georges-André Chevallaz, ein ehemaliger Bundesrat, ist am Sonntag in Lausanne nach Angaben der Stadtregierung im Alter von 87 Jahren gestorben. Chevallaz war von 1974 bis 1983 im Landtag tätig. 1980 war er Bundespräsident der Schweiz. Am Sonntagnachmittag starb Chevallaz im Universitätsspital Lausanne an Altersschwäche. Er war erst vor wenigen Tagen ins Krankenhaus eingeliefert worden.
Hubert Hierl war 77 Jahre alt, als er starb. Der Tod des Freisinger Führers wurde mit Trauer und Bestürzung aufgenommen.
Sein Herz schlug für Kunst und Kultur, für Bayern und für “seine” CSU in Freising. Hubert Hierl war ohne Zweifel ein Würdenträger. Er starb am Dienstag im Alter von 77 Jahren, als sein Herz aufhörte zu pumpen. Nicht nur bei Freunden, Weggefährten und der CSU-Familie, sondern auch bei allen, die Hubert Hierl kannten, herrscht große Trauer. Hierl, fraglos Grandseigneur der Freisinger CSU, hinterlässt eine große Lücke – politisch, aber vor allem menschlich. Seine Freunde erinnern sich an ihn als einen wunderbaren und sensiblen Menschen, der vorsichtig war und sich Sorgen machte, sein Gleichgewicht zu bewahren. Obwohl Hubert Hierl durch und durch Bayer war, sah er sich als Europäer, als Weltbürger. Hierl hat auch eine Generation von CSU-Politikern in Freising beeinflusst, von denen viele heute Macht- und Verantwortungspositionen bekleiden und die sich als Hierls “Schüler” verstehen und stolz darauf sind.
Hubert Hierl wurde am 8. September 1944 in Oberweiling in der Oberpfalz geboren, am selben Tag, an dem Maria geboren wurde. Nach der traditionellen Dorfvolksschule zu Hause, der Berufsschule und seiner landwirtschaftlichen Ausbildung erwirbt der Bauernsohn auf dem zweiten Bildungsweg seine Hochschulzugangsberechtigung. Anschließend übersiedelte Hierl nach Freising, wo er sich 1968 an der Landwirtschaftsschule Freising-Weihenstephan einschrieb.
Hubert Hierl begann seine Karriere 1974, arbeitete bis 1980 im Landwirtschaftsamt Moosburg, dann im Landwirtschaftsministerium, bis er für acht Jahre zum Landwirtschaftsbeauftragten und Landesbeauftragten in der Bayerischen Staatskanzlei ernannt wurde. Endlich ein Schritt über Bayern hinaus: Hubert Hierl wurde 1988 mit dem Aufbau des neuen Brüsseler Informationsbüros des Freistaats Bayern beauftragt, das heute der bayerische Vertreter bei der Europäischen Union ist. Hierl arbeitete bis 1994 in Brüssel, wechselte dann nach Bonn, wo er Vorsitzender der Bundesratsabteilung war, und dann nach Berlin, wo er im prachtvollen Palais in der Behrenstraße arbeitete. Hierl scheidet 2009 aus seiner Position als Ministerialdirektor aus.
Hubert Hierl ist immer mit dem Freistaat und damit der CSU verbunden, der er über Jahrzehnte und auch in schwierigen Zeiten treu geblieben ist: ein Aushängeschild vor allem der Freisinger CSU. 1968 wurde Hierl Mitglied der Jungen Union und war später deren Vorsitzender. Hierl war von 1978 bis 1988 im Kreistag der CSU tätig, bevor er nach Brüssel wechselte. Als die Christlich-Sozialen Freising 1996 eine schwierige Phase durchmachten, übernahm Hierl den Vorsitz und führte die Gruppe wieder in Sicherheit.