Ein weiterer Schlag in die Magengrube, dank Amazon!
Amazon wird zunehmend von Wettbewerbsbehörden in Europa verfolgt. Nun wurde die Firma von der italienischen Kartellbehörde mit einer weiteren Strafe belegt.
November 2021 – von Marco Schnepf
In den letzten fünf Jahren hat der E-Commerce-Gigant Amazon an Macht gewonnen. Seit der Corona-Krise tun sich viele kleine Shops schwer, den Online-Marktplatz von Amazon zu umgehen. Kein Wunder, dass die Behörden den digitalen Giganten vor allem in Europa genau im Auge behalten.
Jetzt ist Amazon wieder in heißem Wasser. Laut der Nachrichtenagentur Reuters haben italienische Wettbewerbsbehörden Amazon und Apple mit einer Summe von 200 Millionen Euro bestraft.
Marktanteil von Amazon: Die Vereinbarung zwischen Amazon und Apple wird von Italiens Wettbewerbshütern als rechtswidrig bezeichnet.
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Begründet wurde der Wechsel mit einem 2018 zwischen den beiden IT-Giganten unterzeichneten Vertrag, so die italienische Wettbewerbsbehörde. Laut Vereinbarung sind nur wenige Stores berechtigt, Artikel von Apple und der Apple-Tochter Beats auf der italienischen Amazon-Plattform zu verkaufen. Nach Ansicht der Kartellbehörden der Europäischen Kommission ist dies rechtswidrig.
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Insgesamt muss Amazon nun 68,7 Millionen Euro zahlen. Für Apple wird es deutlich teurer (134,5 Millionen). Darüber hinaus forderten Kartellwächter beide Unternehmen auf, die Beschränkungen abzuschaffen, um die Diskriminierung zu beenden.
Amazon besteht darauf, keine Niederlage einzugestehen.
Allerdings wird das Vorgehen der italienischen Regierung bei Amazon und Apple mit Skepsis aufgenommen. Die Strafe wurde nun von Amazon als “unangemessen und ungerechtfertigt” bezeichnet und das Unternehmen hat erklärt, das Urteil vor Gericht anzufechten. Das letzte Wort sollte in dieser Situation nicht zu laut gesagt werden: Amazon sollte sich weniger Sorgen um die knapp 70 Millionen Euro machen, die für das Unternehmen oft als Peanuts gelten. Vielmehr könnte man befürchten, dass die Bestätigung des Urteils zu drastischeren Maßnahmen führen würde.
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A. An der Börse wird die Zukunft getauscht. Das erklärt, warum ein Börsenneuling wie Rivian, ein US-amerikanischer E-Auto-Hersteller, einst höher bewertet wurde als beispielsweise Volkswagen. Als Beispiel: Rivian will in diesem Jahr gerade einmal 1.200 Autos bauen, VW sieben Millionen in den ersten neun Monaten 2021. Investoren scheinen dagegen großes Vertrauen in Rivian zu haben. Ist die Rivian-Aktie der Aufgabe gewachsen, den hohen Erwartungen gerecht zu werden? Lohnt es sich angesichts des hohen Preises heute, Rivian zu erwerben? Wie lauten die Vorhersagen für Rivian? Hier finden Sie Antworten auf eine Vielzahl von Fragen zu Aktien von Rivian (NASDAQ: NYC).
Welche Rolle spielt das Unternehmen in Rivian?
Rivian, ein von Robert Scaringe gegründetes Elektroauto-Unternehmen, wurde 2009 gegründet. Scaringe wollte Sportwagen und Pkw bauen, konzentrierte sich jedoch stattdessen auf SUVs und Pick-up-Trucks, die in den USA besonders beliebt sind. Das in Irvine, Kalifornien, ansässige Unternehmen beschäftigt heute 9.000 Mitarbeiter an sieben US-Standorten. Bis zum Ende des Jahrzehnts erwartet Rivian, jedes Jahr mindestens eine Million Autos zu produzieren. Das Unternehmen betreibt nun eine Fabrik in Illinois und will auf ein zweites Werk in den USA expandieren sowie in China und Europa tätig werden.
Rivian bietet derzeit zwei Modelle an: Rivian erwartet die Auslieferung des R1T-Trucks an Kunden im September 2021, der R1S-SUV wird später in diesem Jahr folgen. Das Fahrzeug hat laut Hersteller eine Reichweite von 314 Meilen (505 Kilometer) und beginnt bei 67.500 Dollar (76.500 Euro). Die Besonderheit ist, dass jedes der vier Räder einen Motor hat. Der computergesteuerte R1T könnte eine überlegene Traktion haben als die Autos der Rivalen.
Rivian stellt neben Autos für Privatpersonen auch Lieferwagen für Firmenkunden her. Einige Aktionäre in Rivia finden die Lkw-Produktion besonders attraktiv. Rivian hat eine exklusive Vereinbarung mit Amazon getroffen, um dem Online-Händler, der auch ein wichtiger Anteilseigner von Rivian ist, ab Dezember 100.000 elektrische Lieferwagen zur Verfügung zu stellen.
Rivian ist zu diesem Zeitpunkt noch weit davon entfernt, Gewinne zu erwirtschaften. Das Unternehmen gibt viel Geld für die Entwicklung und Herstellung von Modellen aus. In der ersten Hälfte dieses Jahres verlor Rivian 994 Millionen US-Dollar. Für das dritte Quartal prognostiziert Rivian aufgrund der Produktionsaufnahme einen Verlust von 1,28 Milliarden Dollar. Wenn Sie sich Tesla jedoch ansehen, werden Sie feststellen, dass das Unternehmen seit langem Geld verliert und jetzt profitabel ist.