Beutel Handtasche

Beutel Handtasche
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Eine Handtasche ist eine Tasche, die in der Hand, über der Schulter oder mit einem Griff am Arm getragen werden kann, um persönliche Gegenstände zu tragen. [1] Es besteht aus einer Vielzahl von Materialien, darunter Leder, Textilien und Synthetik.

Beutel Handtasche
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Namen wie Shopper, Weekender, Baguette, Clutch, Pochette und Messenger erfreuen sich in den letzten Jahren je nach Funktion und Form der Tasche großer Beliebtheit. Gürteltaschen und Rucksäcke, die beide aus dem Mittelalter stammen, werden heute oft im Sinne einer Handtasche verwendet. Die Herrenhandtasche wurde in den 1970er und 1980er Jahren populär. Geldbörsen (lat. Sacculus), die in der Antike mit dem Gürtel verbunden waren, waren die ersten Arten von Taschen. Typisch für Männer und Frauen im Mittelalter waren Taschen und Almosentaschen aus Stoff und Leder, die auch mit dem Gürtel verbunden waren. Gürteltaschen, eine flache Ledertasche mit Überschlag, wurden erstmals von etwa 1000 Männern getragen. Ab Anfang des 14. Jahrhunderts wurden Gürtel und Geldbörsen unter dem Oberteil getragen, das seitliche vertikale Öffnungen für den Zugriff aufwies. Im 15. und 16. Jahrhundert trugen Frauen ihre persönlichen Sachen an einem Châtelaine-Gürtel. [2] Im 16. Jahrhundert können Damen zwischen Beuteln und flachen Ledertaschen mit Metallhaken, die am Gürtel hingen, oder einer oder zwei Geheimtaschen, die in den Unterrock eingenäht sind und über einen Schlitz im Rock zugänglich sind, wählen.

Beutel Handtasche
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Der Pompadour war im 18. Jahrhundert eine trendige Frisur. Das Accessoire, auch Ridikül genannt, war eine meist aus Seide gefertigte Tasche, die oben mit zwei Schnüren verschlossen werden konnte, die gleichzeitig als Henkel oder Schultergurt dienten. Die Mode des Directoire mit seiner immer schmaleren und transparenteren Kleidung zwang zur Verwendung der Handtasche, die sich nicht mehr wie bisher hinter der Kleidung verbergen ließ. Auch getrennte Jagd- und Satteltaschen waren weit verbreitet, und Männer nutzten den Muff als Tasche. [2]Bis 1805 hatten sich Geldbörsen als Accessoire für Damen, die ihre Mieder als Oberbekleidung trugen, fest etabliert. Nach der Erfindung des Metallgestells im Jahr 1846 hebt sich die Handtasche von ihren taschenförmigen Vorgängern ab und gewinnt an praktischer und stilistischer Relevanz. Die ursprünglichen Handtaschen wurden aus Leder gefertigt, als schwere Taschen mit Henkeln gefragt waren, die man auf Reisen mitnehmen konnte. Diese Taschen ähnelten einem winzigen Koffer und hatten erstmals ein Schnappschloss.

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Um 1910 waren Dokumententaschen mit recht großen und flachen Tragegriffen alltäglich geworden. Eidechsen-, Krokodil- und andere exotische Leder sowie Schwanenleder waren beliebt. Zu den verfügbaren Taschenformen gehörten Opera-Taschen, silberne Kettentaschen und Petit-Point-Taschen. [2] Da Leder nach dem Ersten Weltkrieg knapp und teuer war, experimentierten sogar namhafte Designunternehmen mit Baumwolltextilien. In den 1920er Jahren stieg der Anteil der verwendeten synthetischen Materialien dramatisch an. 1923 wurde der Reißverschluss, der seinen Ursprung in den Transporttaschen der kanadischen Armee hatte, salonfähig. Einen stilvollen Höhepunkt erreichte das schlichte Design der Beutel (pochettes), die nach Vorbildern aus dem 18. und 19.

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Jahrhundert eine kuvertartige Klappe aufwiesen. Sehr beliebt waren die bekannten Taschen mit einer durch einen Rahmen diktierten Form. Exotisch anmutende Tanztaschen und Netztaschen aus Metallgliedern, teilweise mit Fransen am Boden, waren ebenfalls erhältlich. Handtaschen mit Metallgliedern sind seit dem frühen 19. Jahrhundert erhältlich, blieben jedoch aufgrund der mühsamen Handarbeit sehr selten und wurden erst nach dem Aufkommen der ersten Maschine zur Herstellung von Metallgewebe im Jahr 1908 für die breite Öffentlichkeit zugänglich.

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