Bei der Neonazi-Kundgebung in Dortmund gab es keine Probleme.
Am Samstag versammelten sich Rechtsextreme in Dortmund zu einer Protestkundgebung, die einen “Trauermarsch” für einen toten Neonazi beinhaltete. Es gab Demonstrationen.
Am Samstag kam es in Dortmund zu einem rechtsextremen Protest und zahlreichen Gegenveranstaltungen, ohne dass es zu nennenswerten Störungen kam.
Die rechtsextreme Versammlung zog nach Angaben der Dortmunder Polizei 500 Menschen an. 250 Leute haben sich angemeldet. Die Versammlung wurde als Reaktion auf die Ermordung eines über die Gemeindegrenzen hinaus bekannten Neonazis einberufen. Rechtsextreme Fanatiker waren aus ganz Deutschland angereist, um mitzumachen.
Unter anderem Grünen und der DGB hielten Gegendemonstrationen ab.
Gegendemonstrationen waren unter anderem von den Dortmunder Grünen und dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) organisiert worden. Es gab auch eine dringende Registrierungsanfrage aus der linksextremen Szene. Die Antifa hat zuvor einen Protest geplant.
Nach dem Tod des prominenten Neonazis Siegfried Borchardt organisieren Neonazis aus ganz Deutschland einen Trauermarsch durch Dortmund. Auf dem Weg soll es Gegenproteste geben.
Demo Dortmund Heute
Samstag, 9. Oktober, 18.23 Uhr, Update: Dortmund (Deutschland) – Der Nazi-Aufmarsch ist nach Angaben der Dortmunder Polizei nun offiziell beendet. An der rechtsextremen Versammlung sollen insgesamt etwa 480 Menschen teilgenommen haben. Der Veranstalter der Demonstration hatte 250 Personen registriert, ein Polizeisprecher teilte der Deutschen Presse-Agentur jedoch mit, dass “diese Zahl von vornherein unerreichbar” sei (dpa).
Dennoch verliefen laut Polizei Dortmund sowohl der Protest als auch die vielen Gegenveranstaltungen insgesamt ruhig und störungsfrei. Auch die Straßenbeschränkungen wurden aufgehoben. Die Rheinische Straße zwischen Westentor und Ottostraße ist nun in beide Richtungen geöffnet. Stadt Dortmund, Nordrhein-Westfalen Anlass Neonazi-Marschtermin Samstag (9. Oktober), 14 Uhr
In Dortmund traf ein Naziaufmarsch in Dorstfeld ein, der entlang der Strecke zu Gegenprotesten führte.
Samstag, 9. Oktober, 17.25 Uhr, Update: Der Neonazi-Aufmarsch in Dortmund hat sein Endziel in der Dortmund-Emscherstraße erreicht. Dorstfeld’s Hier, vor dem Wohnhaus, in dem SS-Siggi bis zu seinem Tod wohnte, findet eine letzte Kundgebung statt.
Der Trauermarsch zum Gedenken an den Neonazi Siegfried Borchardt sowie die Gegendemonstrationen verliefen nach vorläufigen polizeilichen Auswertungen bislang ruhig. Allerdings haben sich in letzter Zeit regierungsfeindliche Demonstranten entlang der Emscherstraße versammelt.
Die Nazi-Demonstration in Dortmund beginnt spät.
Aktualisiert um 16.45 Uhr. am Samstag, 9. Oktober: Demonstranten und Polizei sind nun auf geradem Weg nach Dorstfeld unterwegs. Der Raum vor dem Dortmunder Hauptbahnhof sowie die Mauer sind nun für die Öffentlichkeit zugänglich. Währenddessen bleibt die Rheinische Straße gesperrt. Außerdem verkehren zwischen der Innenstadt und Dorstfeld die Straßenbahnen U43 und U44 nicht.
An der Kreuzung Westentor traf der Naziaufmarsch auf zahlreiche Gegendemonstranten. Die Gegendemonstration wurde von der Polizei geschützt.
Um 15.42 Uhr hat der Nazi-Aufmarsch durch die Dortmunder Innenstadt gerade erst begonnen. am Samstag, 9. Oktober. Der Beginn der Demonstration wurde laut Polizei verschoben, da die Durchsuchung der Demonstranten länger dauerte als erwartet. Zwischen Dortmund Hauptbahnhof und Rheinischer Straße ist die Mauer bereits in beide Richtungen gesperrt.
Aktualisiert um 14.30 Uhr am Samstag, 9. Oktober: Das Neonazi-Treffen in Dortmund hat begonnen. Im Quartier Katharinentreppe haben sich laut Polizei (gegenüber dem Hauptbahnhof) bereits rund 300 Menschen versammelt. Von dort aus wollen Rechtsextremisten am Samstag ihren Trauermarsch zu Ehren von Siegfried Borchardt beginnen.
Durch die NS-Demonstration besteht die Möglichkeit von Verkehrsstaus in der Dortmunder Innenstadt.
Die Route wurde am Freitag von der Polizei bekannt gegeben. Es sollte an die Rheinische Straße in Dorstfeld anschließen. Mit Einschränkungen des öffentlichen Personennahverkehrs und des Autoverkehrs ist zu rechnen. Es staut sich laut Verkehr NRW bereits auf dem Hohen Wall in Richtung Hauptbahnhof. Reisende sollten ihre Reise im Voraus planen.
Freitag, 8. Oktober, Originalmeldung: Die Neonazi-Bewegung in Dortmund ist durch den Tod des vorbestraften Rechtsextremisten Siegfried “SS-Siggi” Borchardt weiter geschwächt. Sie nutzt die Gelegenheit, einen Trauerzug durch Dortmund zu führen. Der Weg durch die Innenstadt wurde nun von der Polizei aufgedeckt. Die Antifa hat zu einem Gegenprotest aufgerufen.
Dortmund: Polizei gibt Route für Neonazi-Demonstration nach der Ermordung von Siegfried “SS-Siggi” Borchardt bekannt.