Andreas Jung (* 13. Mai 1975) ist ein deutscher Rechtsanwalt und CDU-Politiker, der seit 2005 für das Land Baden-Württemberg im Bundestag sitzt. [1] Bei der Bundestagswahl 2005 wurde Jung erstmals in den Bundestag gewählt. [2] Von 2005 bis 2013 war er Mitglied des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, wo er als Klimaschutzberichterstatter seiner Fraktion tätig war. Von 2009 bis 2018 war er zudem Vorsitzender des parlamentarischen Beirats für nachhaltige Entwicklung.
Jung hat zusätzlich zu seinen Gremienbestellungen den Vorsitz der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Freundschaftsgruppe übernommen. Seit März 2019 ist er Co-Vorsitzender der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung.
Jung war Mitglied der CDU/CSU-Delegation im Arbeitskreis Energiepolitik unter der Leitung von Peter Altmaier und Hannelore Kraft bei den Verhandlungen zur Bildung einer Großen Koalition zwischen den Christdemokraten (CDU) und der SPD von Bundeskanzlerin Angela Merkel. nach der Bundestagswahl 2013. Er war Mitglied der Arbeitsgruppe Energie, Klimaschutz und Umwelt unter dem Vorsitz von Armin Laschet, Georg Nüßlein und Barbara Hendricks in den Diskussionen um eine neue Koalitionsregierung unter Merkels Führung nach der Bundestagswahl 2017.
Unter der Leitung des Vorsitzenden Ralph Brinkhaus ist Jung seit 2018 stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. In dieser Funktion fungiert er als Haushaltschef und Finanzsprecher der Fraktion.
Bei den Diskussionen zur Bildung einer Koalitionsregierung unter der Führung des baden-Ministerpräsidenten führten die Württemberger Jung, Sandra Detzer und Winfried Kretschmann nach der Landtagswahl 2021 gemeinsam den Arbeitskreis Klima-, Umwelt- und Energiepolitik. [3] [ 4] CDU-Chef Armin Laschet hat Jung in seinem achtköpfigen Schattenkabinett für den Wahlkampf der Christdemokraten vor den Wahlen 2021 ausgewählt. [5] Die Kandidaten für die Bundestagswahl im Kreis Konstanz, Teil 4 des Kreises Konstanz. In den Wochen vor der Bundestagswahl veröffentlicht die Wochenzeitung eine Kandidatenliste der verschiedenen Parteien des Wahlkreises. Mit Hilfe der Redaktion stellten sie allen die gleichen Fragen. Andreas Jung ist diese Woche zu Gast (CDU).
1. Was hat Sie zur Politik und speziell zu Ihrer politischen Partei geführt?
Andreas Jung: “Ich war begeistert von der gewaltfreien Revolution 1989.” Demonstranten strömten auf die Straße, um für Demokratie und Freiheit zu kämpfen. Wir hatten schon alles; das musstest du dir verdienen! Wegen der Verbindung zwischen Einheit und Europa ging ich zur Jungen Union. Weil Werteorientierung ein wichtiger Kompass ist, bin ich bei der CDU geblieben. Und ich möchte es ändern und auffrischen, da es nichts gibt, was nicht verbessert werden kann. 2. Frage: Was wollen Sie im Hinblick auf Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit erreichen und wo sehen Sie sich selbst als vermisst? Jung, Andreas:
»Auf dem beschleunigten Weg zur Klimaneutralität müssen wir alle einbeziehen. Infolgedessen sind erhebliche Hilfen bei Sanierungen und Umbauten erforderlich: Zuschüsse und Steuerermäßigungen für Heizungsersatz und Gebäudesanierung, Kaufanreize für umweltfreundliche Fahrzeuge und reduzierte Bahntarife. Die Erlöse aus CO2-Zertifikaten müssen zur Reduzierung des Stromverbrauchs verwendet werden. Generell sollte jeder, der sich um die Umwelt sorgt, auch ums Sparen bemüht sein. Wir sind auf Innovationen angewiesen, um menschenwürdige Arbeitsplätze zu schaffen, wie zum Beispiel die Wasserstoffstrategie. “Auf kürzeren Strecken werde ich regelmäßiger Rad fahren.”
3. Frage: Was hat sich in unserem Gebiet in den letzten 10 Jahren durch die Politik verändert?
Andreas Jung:»Mit ähnlichen Techniken und den gleichen Umständen auf beiden Seiten sind die Barrieren zur Schweiz überwunden und die Grenze vergessen. Wir haben eine fantastische Infrastruktur für langfristige Mobilität und digitales Engagement. Schnelles Internet, schnelle Radwege und Schnellzüge gibt es in alle Richtungen – zum Beispiel vom Bahnhof Singen nach Stuttgart. Der öffentliche Nahverkehr ist frühmorgens und spätabends attraktiv und auf der erweiterten B 33 können Sie dank Schnellladestationen und Wasserstofftankstellen CO2-frei fahren.
4. Frage: Was wäre Ihr eigener Beitrag gegen die wachsende Spaltung unserer Gesellschaft?
„Mergen, wo andere Benzin ins Feuer werfen“, sagt Andreas Jung. Beharrlicher Verfechter einer bürgerlichen Politik, verlässliche Partnerschaften zwischen Bund, Ländern und Kommunen, grundgesetzliche Integration der Bürgerinnen und Bürger, eine ökologische und soziale Marktwirtschaft, die Generationenverantwortung trägt und konsequent auf Nachhaltigkeit setzt – und die Stärkung des Ehrenamtes, denn es macht unsere Gesellschaft lebenswert.
Wer sollte Sie laut der fünften Frage nicht wählen?
Andreas Jung:»Ich sehe mich als die Stimme unseres a rea als Wahlkreismitglied. Daher setze ich mich voll und ganz dafür ein, in Berlin für unsere Interessen zu kämpfen. Ohne Ideologie, aber mit Fokus, wenn es Opposition gibt, muss sie hartnäckig sein und dem Gemeinwohl dienen, unabhängig von der politischen Zugehörigkeit. Es ist immer eine Teamleistung, um erfolgreich zu sein! So sehe ich meinen Job, und mit dieser Einstellung werbe ich alle Bürger um Vertrauen.
Dr. Andreas Jung Freiburg
Auf der Insel Reichenau lebt er mit seiner Familie. Er ist in Stockach geboren und aufgewachsen. Er absolvierte das Abitur und studierte anschließend Rechtswissenschaften in Konstanz. Nach seinem Referendariat in Freiburg war er als Rechtsanwalt in Mannheim tätig. “Ich wurde ursprünglich 2005 in den Bundestag gewählt und betreue seitdem unseren Bezirk in Berlin.” Von Anfang an war er in verschiedenen Situationen aktiv, darunter Klimaschutz und Nachhaltigkeit, Wirtschaft und Umwelt, Beziehungen zu Frankreich und ein starkes Europa. Heute ist er Vorsitzender der CDU Baden-Württemberg, stellvertretender Vorsitzender der Union-Bundestagsfraktion für Haushalt, Finanzen und Kommunalpolitik sowie Co-Vorsitzender der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung.