Mike Von Grünigen Familie : Von Grünigen wuchs in Schönried in bescheidenen Verhältnissen auf. Im Alter von drei Jahren begann er mit dem Skifahren. Schon in jungen Jahren verlor er seine beiden Eltern: Seine Mutter starb im Alter von sechs Jahren an einem Schlaganfall, drei Jahre später kam sein Vater bei einem Traktorunfall ums Leben. Von Grünigen wurde von seinen älteren Geschwistern als Waise aufgezogen. Nach der Schulpflicht im Jahr 1985 machte er eine Lehre als Landmaschinenmechaniker. 1987 reiste er zur Junioren-WM nach Sälen, wo er nach mehreren Bewerben im Juniorenbereich Silber im Slalom gewann. Kurze Zeit später wurde er in den Schweizer Nationalkader aufgenommen.
Von Grünigen bestritt am 10. Januar 1989 in Kirchberg sein erstes Weltcup-Rennen, den Riesenslalom. Seine ersten Weltcup-Punkte sammelte er wenige Monate später, am 23. November 1989, als er im Riesenslalom von Park . Sechster wurde Stadt. In der nächsten Saison war seine höchste Platzierung Sechster. Bei den Weltmeisterschaften 1991 in Saalbach-Hinterglemm belegte er im Riesenslalom den neunten Platz. In der Saison 1991/92 blieb er mit einem hohen vierten Platz an der Weltspitze. Bei den Olympischen Spielen 1992 belegte er im Slalom den neunten Platz.
Am 19. Januar 1993 gewann von Grünigen in Veysonnaz den ersten seiner 23 Weltcup-Triumphe. Bei den Weltmeisterschaften 1993 in Morioka konnte er seinem neuen Favoritenstatus nicht gerecht werden, als er im Riesenslalom ausschied. Bei den Olympischen Winterspielen 1994 in Lillehammer hatte er das gleiche Pech in seinem Lieblingssport, als er in der zweiten Runde mit einer Chance auf eine lebende Medaille verdrängt wurde. Sein zweites Rennen gewann er im November 1994 in Val-d’Isère. Einen Monat später zog er sich eine Schulterverletzung zu, konnte aber mit einer angepassten Armfessel weiterfahren.
Von Grünigen avancierte beim Weltcup 1996 in der Sierra Nevada nach zwei Siegen zu Saisonbeginn zum Favoriten, musste sich aber mit dem dritten Platz begnügen. Der dritte Platz im Slalom hingegen kam unerwartet. Er gewann am Ende der Saison den Riesenslalom-Weltcup und wurde Dritter in der Gesamtwertung. Bei den Weltmeisterschaften 1997 in Sestriere gewann er die Goldmedaille im Riesenslalom mit über einer Sekunde Vorsprung vor Lasse Kjus; Im Slalom wurde er Achter.
Von Grünigen wurde mit einer Wette von Peter Bauer in der Fernsehsendung Wetten, dass…? 1997. Bauer wettete, dass er bei zwei Runs auf seinem Snowboard über eine parallel markierte Strecke schneller sein würde als von Grünigen. Bauer verlor die Wette hauptsächlich aufgrund seiner Unfähigkeit, eine Skating-Technik von Anfang an anzuwenden. [1]
In der Saison 1997/98 konnte er den Riesenslalom-Weltcup wegen österreichischer Dominanz nicht verteidigen, gewann aber zwei Rennen. Bei den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano gewann er Bronze im Riesenslalom, als er gegen die Österreicher Hermann Maier und Stephan Eberharter verlor. Von Grünigen gewann in der Saison 1998/99 erneut den Riesenslalom-Weltcup, bei der WM 1999 scheiterte er jedoch an einer Medaille. Ab der Saison 1999/2000 dominiert die Carving-Skitechnik den Weltcup. Erstmals seit 1994 ging von Grünigen ohne Sieg aus. Um in Kontakt zu bleiben, wechselte er die Skimarke (von Rossignol zu Fischer Sports) und passte seine Fahrtechnik an.
Die Umstellung zahlte sich aus: Bei der WM 2001 in St. Anton am Arlberg gewann von Grünigen zum zweiten Mal Gold im Riesenslalom. Er gewann drei Rennen im Weltcup, musste aber die Disziplinenwertung an Hermann Maier abgeben. Von Grünigen schaffte es nicht, sich für die Olympischen Winterspiele 2002 in Salt Lake City und die Weltmeisterschaften 2003 in St. Moritz zu qualifizieren. Dagegen konnte er in seiner letzten Saison zum zweiten Mal den Riesenslalom-Weltcup gewinnen. Am 16. März 2003 beendete er bei seinem letzten Weltcup-Rennen den zweiten Lauf des Slaloms mit Vintage-Skiausrüstung.
Nach den Schweizermeisterschaften in Verbier Ende März 2003 trat von Grünigen zurück. Seitdem arbeitet er bei seinem alten Ausrüster Fischer in verschiedenen Funktionen (Rennkoordinator, Materialtests, Entwicklung neuer Ski, Marketing und Verkaufsförderung). Zudem nimmt er mehrere Sponsoring-Aufgaben wahr und beteiligt sich an der Aktivität von Swiss-Jugend-Ski. Von Grünigen hat drei Söhne und ist seit 1994 verheiratet. Noel von Grünigen, sein ältester Sohn, ist ebenfalls Skirennfahrer.
Familie
Meine persönliche Familie besteht aus meiner Frau Anna, den drei Söhnen Noel, Elio und Lian sowie Talus, unserer schelmischen Katze. Nachdem ich im Alter von sechs Jahren meine Mutter durch einen Schlaganfall und mit neun Jahren meinen Vater durch einen Traktorunfall verloren hatte, wuchs ich mit meinen drei älteren Schwestern Ruth, Dori und Christine in Schönried auf.
Der Grundstein meiner Familie wurde 1991 gelegt, als meine liebevolle Frau Anna und ich uns zum ersten Mal begegneten, und wir machten 1994 mit unserer glücklichen Ehe den nächsten Schritt.
Wie schnell die Zeit vergeht. Wir sind anscheinend erst kürzlich mit unseren kleinen Jungs auf den Spielplatz gegangen, haben den Kinderwagen vor uns geschoben oder vor uns gelernt beim Kauf aus dem Regal, welche Wickeltasche die perfekte ist…
Unser Ältester, Noel 1995, war wohl die meiste Zeit meiner Zeit als Skirennläuferin verantwortlich. Jedenfalls ist er nach dem Abitur und als gelernter Tischler derzeit eifrig auf den Skirennsport mit eigenen Ambitionen angewiesen. Das gleiche Feuer, das einst aus Liebe zum Rennsport in mir brannte, brennt jetzt in ihm und treibt ihn mit Schwung und Kraft voran.
Elio 1998 hätte genauso viel sportliches Talent gehabt, wenn nicht seine große soziale Ader gewesen wäre, die ihm schnell offenbarte, dass er andere Eigenschaften hat, die er ausdrücken möchte. Daraufhin studierte er den Beruf des Zeichners mit dem Schwerpunkt Architektur und möchte sich weiterbilden.
Lian 2001 tritt derzeit in die Fußstapfen seiner älteren Brüder, insbesondere weil er die Qualitäten von Noel hat und an aggressiven Skirennen teilnimmt. Außerdem musiziert er mit Elio, und wie Noel macht er derzeit eine Gymnasialausbildung in der Schule und nimmt am Geräteturnen teil. Er hat schon in so jungen Jahren Großes geleistet, und ich bin stolz auf seine Niemals-Sagen-Haltung und Lebensfreude.
Anna, meine bessere Hälfte, verdient ein riesiges, sogar großes Dankeschön! Im Laufe meiner Karriere stieß ich auf eine Vielzahl von Barrieren, die ich ohne die unerschütterliche Unterstützung meiner liebenden Frau nie hätte überwinden können. Zweifellos teile ich meine Leistungen mit ihr, es war also nicht meine – nein, es war unsere – Karriere, die ich mit ihr aufbauen durfte. Aber viel bedeutender ist Ihre nie endende Energie und Liebe, unsere Kinder zu erziehen und ins Erwachsenenalter zu führen, während ich immer unterwegs und selten zu Hause war. “Merci tuusig Mal für alles, wo du Tag ih Tag uns für uns machsch / Tausend Dank für alles, was du tagein tagaus für uns tust”, sagt ein “Muetis”.
Mike Von Grünigen Familie
Wenn die Leute fragen, warum wir nur Jungen haben und ob wir ein Mädchen wollen, sage ich immer: “Wir sind froh und dankbar, dass jeder gesund sein darf und dass die Mädchen das mit der Zeit wahrscheinlich selbst machen werden”, und zwar jetzt langsam näher… Ich freue mich riesig über jeden einzelnen von euch; Sie sind eine unschätzbare Bereicherung und Bereicherung für mein Leben, wenn nicht unseres; Ich hoffe wir können noch lange eine so tolle Familie sein…
“Geh nach Hause und liebe deine Familie, wenn du die Welt verändern willst.” Mutter Teresa (Mutter Teresa)