Mirco Nontschew Todesursache : Mirco Nontschew ist ein bekannter deutscher Karikaturist. Seine Auftritte im RTL-Samstagabendprogramm brachten ihn ins Rampenlicht der Öffentlichkeit. Seine Auftritte zeichneten sich durch seine einzigartige Art der Kommunikation mit seinen Händen und sein Talent für die Wiedergabe von Geräuschen und Tönen aus.
Die Mutter der bulgarischen Musiker Vasko Nonchev und Mirco Nonchev ist ebenso wie ihr italienischer Sohn bulgarischer Abstammung. Im VEB Medizintechnik Berlin schlug er zum Leidwesen seiner Eltern den Beruf des Feinmechanikers für medizinische Geräte ein. Downtown Nontschew, damals gerade 19 Jahre alt, gewann 1989 beim 2. Rap Contest in Radebeul, einem Vorort von Dresden, den zweiten Platz. Nach seiner Flucht aus der DDR ließ er sich in Westdeutschland nieder.
Es war Hugo Egon Balder, ein begeisterter Musikfan, der ihn zum ersten Mal bei RTL auftreten hörte. Nach seinem Schauspieldebüt bei RTL Saturday Night (1993), der deutschen Adaption der amerikanischen Sketch-Comedy-Sendung Saturday Night Live, erlangte er schnell große Anerkennung. Nach dem Serienfinale im Jahr 1998 wurde er zum führenden Comic des Jahrzehnts.
In den Jahren nach der Absage von RTL Saturday Night blieb er ein mediales Standbein. Zusammen mit Janine Kunze moderierte er 2001 die SBS-Show Mircomaniained zu einem medialen Standbein. Zusammen mit Janine Kunze moderierte er 2001 die SBS-Show Micromania. Es gab 13 Folgen des Sketch-Programms. Sowohl in „Sieben Zwerge: Allein im Wald“ von 2004 als auch in „Sieben Zwerge: Der Wald ist nicht genug“ von 2006 war er mit Otto Waalkes zu sehen.
Seit der Premiere im Jahr 2005 regelmäßig in der RTL-Improvisations-Comedy-Show Frei Schnauze zu sehen, machte er sich unter dem Pseudonym Frei Schnauze XXL bereits kurz nach der zweiten Staffel als Gaststar bemerkbar. Siegfried, ein komödiantischer Film, der 2005 veröffentlicht wurde, spielte Nonchev als italienischen Killer Giuseppe. In dem Film Otto’s Eleven aus dem Jahr 2010 wiederholte er seine Rolle als Mike, Ottos engster Kumpel.
Im Mai 2011 trat Nontschew mit Partnerin Janine Kunze in der Sat.1-Sendung Der Bastelkönig an und gewann den Hauptpreis. Sie verdienten 25.000 € und spendeten sie an das Children’s Lights-Programm von World Vision. Zusammen mit Oliver Beerhenke und Sophia Thomalla trat er 2012 in der zweiten Staffel von The Brazen Three der Besetzung bei.
Die Pilotfolge „Cook Cook – Marcos Kochstudio“ lief Ostern 2012 auf RTL II aus. Zwei internationale Gastköche bereiteten im Nonchev Speisen zu, die das Essen und die Kultur ihrer jeweiligen Nationen widerspiegelten. Es wurden keine weiteren Folgen gedreht, nachdem sie niedrige Bewertungen erhalten hatten. Von 2013 bis 2017 moderierte er regelmäßig den satirischen Teil des Programms „Willkommen bei Mario Barth“, war aber fair in der Show.
Nonchev tauchte 2021 nach einer Zeit der Dunkelheit dank eines Auftritts in Michael „Bully“ Herbigs Comedy-Programm LOL: Last One Laughing wieder in der Öffentlichkeit auf. Auch die nächste dritte Staffel des Programms, die im Frühjahr 2019 beginnen soll, wird seine Beiträge beinhalten.
Tagelang hatten sie nichts von ihm gehört, am 3. Dezember 2021 entdeckten sie seine Leiche in seiner Wohnung in Berlin-Lankwitz. Bis heute wissen wir nicht, was ihn umgebracht hat. Nonchev hoffte, sein Vermächtnis mit drei weiblichen Nachkommen hinterlassen zu können: zwei leiblichen Töchtern und einer Stieftochter.
Nonchevs Charakterisierungen und nicht die Substanz selbst waren die Quelle seiner Komödie, wie Judith Liere von Die Zeit behauptete. Seine quadratischen Gesichtszüge, insbesondere seine Augenbrauen und seine Lippenwinkel, reichten aus, um die Menge zum Lachen zu bringen, noch bevor er seinen Mund öffnete. Die Ankunft der restlichen Körperteile in den 1990er Jahren war der entscheidende Moment seines Witzes.
Laut Der Spiegel, der sein Gesicht und seine Stimme profilierte: „Um seine schwankenden Gefühle darzustellen, verwendet Nonchev eine übertriebene Grimasse, die in einer einzigen Sekunde von ruhig über ängstlich bis wütend wechselt.“ Nicht nur das, er hat sich dank seiner Fähigkeit, eine Vielzahl von Akzenten und Sprachmustern nachzubilden, einen Namen gemacht.
Laut Rasche, der in „Die Welt“ über ihn schrieb, sei er ein „echter Clown“, der allein mit seinen Emotionen und Gesten „Millionen Menschen zum Lachen bringen“ könne. Mit anderen Worten, sie ähneln eher einem klassischen Tänzer als einem körperlichen Komiker. Und, nun ja, er war seltsam, um es milde auszudrücken.
Nontschew, so Willi Winkler in der SZ, habe sich „für sein Publikum verrissen“, da „alles krampfhaft“ aus dem TV käme. Sein Einsatz für die Zuschauer, denen „nicht bewusst war, wie hervorragende Arbeit meist ankommt“, fand in der deutschen Fernsehlandschaft keine Anerkennung, die ihn schließlich an kleinere Formen weitergab.
Die Ergebnisse der Autopsie von Mirco Nonchevs frühem Tod wurden genau eine Woche nach seinem Tod veröffentlicht. Als Todesursache wurden natürliche Ursachen angegeben. Bertram Riedel, Geschäftsführer von “Bild”, erklärte deshalb: Die Leiche von Nonchev sei am 3. Dezember in seiner Wohnung gefunden worden. Im Laufe der Zeit seien die Spekulationen über die Todesursache immer seltsamer geworden.
Das Ausmaß unseres Wissens und unserer Ignoranz Als Nonchevs Management die Ergebnisse der Autopsie enthüllte, trug dies dazu bei, einige der Gerüchte über seinen Tod zu beruhigen. Obwohl der wahre Grund Der Tod von Mirko Nonchev ist immer noch ungeklärt, die Autopsie soll ergeben haben, dass er eines natürlichen Todes gestorben ist.
Vielleicht ist dies das Ende einer langen Geschichte von äußerer Beeinflussung oder Selbstzerstörung. Beide Szenarien wurden bereits von der Strafverfolgung eliminiert. Ein natürlicher Tod kann bis zur Veröffentlichung des offiziellen Autopsieberichts nicht endgültig bestätigt werden.