Sebastian Kurz ist ein österreichischer Politiker (VP), geboren am 27. August 1986 in Wien. Er war Mitglied des Nationalrats und Vereinsvorsitzender des VP-Parlamentsklubs. Von 2017 bis 2019 und erneut von 2020 bis 2021 war er Bundeskanzler der Republik Österreich.
Kurz war von 2009 bis 2017 Bundesvorsitzender der Jugendpartei (JVP). Von 2010 bis 2011 war er in der Politik als Abgeordneter im Wiener Gemeinderat und im Landtag tätig. Von 2011 bis 2013 war er in den Bundesregierungen von Faymann I und Kern als Staatssekretär für Integration tätig, dann als Mitglied des Nationalrates für kurze Zeit, bevor er von 2013 bis 2017 Bundesminister für Europa, Integration und Äußeres in den Bundesregierungen Faymann II und Kern war.
Kurz wurde im Mai 2017 zum Parteivorsitzenden der VP gewählt. Bei der anschließenden vorgezogenen Nationalratswahl im Oktober 2017 kandidierte die VP unter dem Namen „Liste Sebastian Kurz – die neue Volkspartei (VP)“ und setzte sich mit den meisten Stimmen durch . Die Bundesverwaltung Kurz I, eine Koalitionsregierung aus VP und FP, wurde am 18. Dezember 2017 vereidigt. Die Partnerschaft mit der FP endete am 18. Mai 2019, kurz nach der Ibiza-Krise, und die FP erklärte: es wird Neuwahlen anstreben.
Kurz und seiner Regierung wurde am 27. Mai 2019 vom Nationalrat das Vertrauen verweigert, am 28. Mai 2019 wurde er seines Amtes enthoben. Es war der erste erfolgreiche Misstrauensantrag in der Geschichte der Zweiten Republik.
Kurz trat 2019 als Spitzenkandidat seiner Partei bei der Nationalratswahl in Österreich an und wurde gewählt. Januar 2020 endeten die Koalitionsgespräche mit den Grünen. Januar 2020 wurde die Bundesverwaltung Kurz II, eine Koalitionsregierung aus VP und Grünen, vereidigt.
2021 leitete die Staatsanwaltschaft für Wirtschaft und Korruption ein Ermittlungsverfahren gegen Kurz ein, der des Fehlverhaltens verdächtigt wurde. Aus diesem Grund wurde Kurz von den grünen Koalitionspartnern als Bundeskanzler abgelehnt. Am 9. Oktober 2021 gab er seinen Rücktritt als Bundeskanzler bekannt und wechselte als Vereinsvorsitzender in den Nationalrat.
Sebastian Kurz Eltern
Am 2. Dezember 2021 gab Kurz seinen Rücktritt von allen politischen Ämtern bekannt. Kurz ist der Sohn des Ingenieurs Josef Kurz und der Lehrerin Elisabeth Kurz, geb. Döller. Magdalena Müller, eine donauschwäbische Dame aus Temerin (Batschka, heute Vojvodina, Serbien), reiste nach Verbannung und Flucht nach Zogelsdorf in Niederösterreich, einem Katasterdorf in Burgschleinitz-Kühnring, und heiratete dort den Bauern Alois Döller. [3] [4] Den Großteil seiner Kindheitsferien verbrachte Kurz bei seinen Großeltern in Zogelsdorf. Burgschleinitz-Kühnring verlieh ihm 2017 die Ehrenbürgerschaft. [5] In den 1990er Jahren nahm seine Familie eine Familie jugoslawischer Flüchtlinge auf. [6] [7] Kurz besuchte von 1992 bis 1996 die Anton-Baumgartner-Straße in Wien-Liesing, dann das Bundesgymnasium und Realgymnasium Erlgasse in Wien, wo er 2004 mit Auszeichnung abschloss. Anschließend diente er beim Österreichischen Bundesheer in der Maria -Theresien-Kaserne bis 2005, danach kurzzeitiges Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien, aber schnell Politikstudium, ohne juristischen Abschluss. [9] Mit der Wirtschaftslehrerin Susanne Thier ist Kurz seit dem Abitur liiert. [10] Am 27. November 2021 wurde der Sohn des Paares geboren. Seit 2003 ist Kurz Mitglied der Jugendpartei (JVP). Markus Figl half ihm dabei, indem er ihn sponserte. [12] [13] [14] Von 2008 bis 2012 war er Vorsitzender der JVP Wien.
[15] Er wurde 2009 mit 99 Prozent der Delegiertenstimmen zum Bundesvorsitzenden der JVP gewählt und wurde wiedergewählt 2012 mit 100 Prozent. [16] 2017 übergab er das Amt des Bundesschiedsrichter-Jugendverbandes an den Rechtsanwalt Stefan Schnöll mit 105.000 Mitgliedern. [17] Von 2009 bis 2016 war er Landesparteisprecher der VP Wien. [18] 2010 startete er als Vorsitzender der JVP Wien eine Kampagne für junge politische Kampagnen bei der Wiener Landtags- und Gemeinderatswahl und fuhr einen Hummer namens ” Geilomobil” quer durch die Stadt. [19] [20] [21] [22] [23] [24] [25] [ [22] Von 2010 bis 2011 war er im Wiener Gemeinderat und im Landtag tätig, bevor er zum Integrationsstaatssekretär des Bundes Innenministerium im Juni 2011 im Rahmen eines Kabinettswechsels. [23] [24] Nach den österreichischen Parlamentswahlen 2013 wurde er als jüngster Außenminister der österreichischen Geschichte (ab 1. März 2014) von Bundespräsident Heinz Fischer als Minister für Europa, Integration und Äußeres im Alter von 27.