Ex-FIFA-Präsident Blatter und Ex-UEFA-Präsident Platini werden in der Schweiz wegen Betrugs angeklagt.
Der ehemalige FIFA-Präsident Sepp Blatter und der ehemalige UEFA-Präsident Michel Platini werden von der Schweizer Bundesanwaltschaft wegen angeblich illegaler Zahlungen verklagt. Das teilte die Behörde am Dienstag mit.
Dem ehemaligen FIFA-Präsidenten Sepp Blatter und dem ehemaligen UEFA-Präsidenten Michel Platini werden illegale Zahlungen in Millionenhöhe vorgeworfen. Die Bundesanwaltschaft warf den beiden ehemaligen leitenden Angestellten vor, von der FIFA in rechtswidriger Weise eine Zahlung von zwei Millionen Franken an den Franzosen Platini erwirkt zu haben. “Die von der BA gesammelten Daten haben die Annahme weiter bestärkt, dass die Zahlung von Platini rechtswidrig erfolgt ist. Diese Zahlung hat das Vermögen der FIFA geschädigt und gleichzeitig Platini illegal bereichert”, gaben die Behörden am Dienstag eine Erklärung ab.
Der Fall bezieht sich auf eine Zahlung von zwei Millionen Schweizer Franken (1,86 Millionen Euro) an Platini von der FIFA, die damals von Blatter geleitet wurde, im Jahr 2011. Platini wurde laut Blatters Aussage zwischen 1998 und 2002 für Beratungsleistungen für die FIFA bezahlt. Die entsprechenden Sozialabgaben seien bei der Auszahlung verrechnet worden, so Blatters Sprecher Thomas Renggli, und Platini habe den Betrag in der Schweiz versteuert.
Bei ihren Ermittlungen stellte die Bundesanwaltschaft fest, dass Platini zwischen 1998 und 2002 als Berater von Blatter von der FIFA zugestimmt und eine jährliche Entschädigung von 300’000 Schweizer Franken erhalten hat. Platini beanspruchte die zwei Millionen Franken acht Jahre nach Beendigung der Aktivität und erhielt sie mit Hilfe von Blatter von der FIFA.
Blatter (85) werden laut Staatsanwaltschaft zudem Veruntreuung, unseriöse Unternehmensführung und Dokumentenfälschung vorgeworfen. Platini (65) ist für die Hilfeleistung zuständig. Blatter und Platini wurden vor sechs Jahren von der FIFA-Ethikkommission gesperrt, und die schließlich verkürzte Strafe bedeutete für beide das Ende ihrer Karriere. Blatter hingegen hat bereits seinen Rücktritt von der FIFA-Präsidentschaft angekündigt. Beide haben die Vorwürfe stets zurückgewiesen. Fußball in der Premier League: Tottenham Hotspur, ein englischer Fußballverein, hat den neuen Teammanager gefunden, nach dem sie gesucht haben. Antonio Conte, ein Italiener, folgt dem Portugiesen Nuno Espirito Santo, der am Montag entlassen wurde. Conte hat einen Vertrag mit den angeschlagenen Spurs bis Juni 2023 mit einer Option auf Verlängerung und soll laut Gazetta dello Sport 18 Millionen Euro verdienen.
“Unsere Fusion kam letzten Sommer nicht zustande, da der Abschluss meiner Amtszeit bei Inter zu frisch und emotional war”, sagte der 52-Jährige in einer Vereinserklärung. Conte hat Inter Mailand gerade zum Titel in der Serie A geführt, obwohl sein Vertrag mit dem Verein im Sommer gekündigt wurde. Chelsea gewann 2017 die Premier League-Meisterschaft unter Contes Führung. Tottenham hat unter Espirito Santo fünf seiner ersten zehn Ligaspiele in dieser Saison verloren und ist zuletzt vom ersten auf den neunten Platz zurückgefallen.
Newcastle United, ein Premier-League-Team in England, organisiert Berichten zufolge nach einer umstrittenen Übernahme durch einen saudi-arabischen Konzern seine Belegschaft neu. Laut einem BBC-Geschichte soll Unai Emery beim Premier-League-Klub sein, bevor er die Rolle des Teammanagers übernimmt. Aus diesem Grund möchten die Magpies das Versprechen vor dem Ligaspiel am Samstag gegen Brighton & Hove Albion abgeben. Über einen Ablösepreis von rund sieben Millionen Euro wird diskutiert, um Emery aus seinem bis 2023 laufenden Vertrag beim spanischen Erstligisten Villarreal zu kaufen.
Emery hatte zuvor PSG und Arsenal FC geleitet, bevor er entlassen wurde, und hatte in der vergangenen Saison mit Villarreal die Europa League gewonnen. Newcastle ist seit dem Rücktritt von Clubmanager Steve Bruce vor rund zwei Wochen immer noch ohne Sieg. Der Club wurde kürzlich von einer Investorengruppe übernommen, die stark vom saudi-arabischen Staatsfonds beeinflusst wurde, der vom sehr umstrittenen Kronprinzen Mohammed bin Salman kontrolliert wird. Trotz heftigen Widerstands von Menschenrechtsgruppen genehmigte die Premier League den Vertrag.