Daniel Günther Corona Heute

Daniel Günther Corona Heute : Corona in SH: Die Landesverwaltung will ungeimpfte Personen stärker unter Druck setzen. Die Corona-Fälle nehmen deutschlandweit, insbesondere aber in Schleswig-Holstein, zu. Ministerpräsident Günther beschrieb heute Morgen, wie die Landesregierung mit dem Thema umgehen will.

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Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) stellte in seiner Ansprache fest, dass die Position Schleswig-Holsteins stark von der anderer Bundesländer abweicht. Aufgrund der hohen Durchimpfungsrate des Landes ist die Lage noch nicht angespannt. Die Landesverwaltung rechnet laut Günther mit einer Verschärfung der Lage in den Krankenhäusern, da künftig mit hoher Wahrscheinlichkeit Patienten aus anderen Bundesländern aufgenommen werden.
Der Schlüssel zum Überleben der Epidemie ist laut Ministerpräsident und Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) und Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) nach wie vor die Impfung. “Meine eigene Toleranz gegenüber denen, die sich in diesem Szenario gegen eine Impfung entscheiden, ist jetzt erschüttert”, sagte Günther.

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Günther ist der Meinung, dass alle Pflegekräfte impfen müssen.
Günther schlug auch vor, ungeimpfte Personen stärker unter Druck zu setzen. Es gebe keine vernünftige Ausrede, sich nicht impfen zu lassen, und Günther machte den Bürgern klar: “Seien Sie bereit, an verschiedenen Aspekten des gesellschaftlichen Lebens nicht teilnehmen zu können, wenn Sie sich nicht impfen lassen.”
“Ich habe das Ende meiner Toleranz gegenüber Leuten erreicht, die sich in diesem Szenario weigern, sich impfen zu lassen.”
Daniel Günther, der deutsche Ministerpräsident (CDU)
Die Impfquoten in Schleswig-Holstein sind nicht so niedrig wie in anderen Bundesländern. Das aktuelle Szenario zeigt, dass Schleswig-Holsteins solider Plan ist. Die Durchimpfungsrate ist im Vergleich zu anderen Bundesländern hoch. “Diejenigen, die vollständig geimpft sind, machen 72 Prozent der Bevölkerung aus”, sagte er. Laut Günther hat das Land mit 56 Prozent die höchste Durchimpfungsrate bei den 12- bis 17-Jährigen weltweit. „Die Inzidenz ist dort besonders hoch, wo es nur minimale Impfungen gab und nur wenige Personen zur Impfung bereit waren“, fügte er während der Pressekonferenz hinzu. Gemeinsam mit der Bundesregierung will Günther die Durchsetzung von Impfpflichten in Einrichtungen mit gefährdeten Bevölkerungsgruppen wie Pflegeheimen gewährleisten.

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Weihnachtsmärkte sind geplant.
Bei großen Indoor-Events erwägt die Jamaika-Koalition eine Umstellung auf das 2G-Modell (geimpft, genesen). Über die einzelnen Sektoren will die Verwaltung laut Günther in der kommenden Woche beraten. Im Umgang mit der Corona-Pandemie im Inneren soll vorerst der 3G-Ansatz (geimpft, genesen, getestet) genutzt werden. Weihnachtsmärkte zum Beispiel sollen weiterhin stattfinden dürfen, insbesondere wenn sie draußen stattfinden. Wer auf Nummer sicher gehen will und an seine Grenzen gehen will, muss vor allem bei größeren Indoor-Events mit großem Andrang mit einer 2G-Einschränkung rechnen. Ansonsten seien Kapazitätsengpässe unvermeidlich, so der Ministerpräsident. In Bezug auf die Schulen begründete er die Entscheidung, die Maskenpflicht abzuschaffen. “
Kernbotschaften von Garg und Heinold
Von den Expertengesprächen gingen laut Finanzminister Heinold drei große Signale aus. Die einzige Möglichkeit, die Pandemie zu vermeiden, ist eine Impfung. Auch wenn Tests keine Impfung ersetzen, können sie dazu beitragen, die Ausbreitung der Pandemie einzudämmen. „Wenn die Zahlen nicht reduziert werden können, ist möglicherweise eine stärkere staatliche Beteiligung erforderlich“, warnte der grüne Gesetzgeber und fügte hinzu, dass „geimpfte Menschen weitaus sicherer sind“. Wer noch nicht geimpft ist, sollte dies so schnell wie möglich tun. Sie erklärte auch, dass kostenlose Tests wieder eingeführt werden.

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Garg zeigte viel Unverständnis. “Wenn Individuen glauben, sie seien unbesiegbar, reißt auch meine Hutschnur”, tobte der Gesundheitsminister. Er machte deutlich, dass vor allem in Pflegeheimen strenge Prüfnormen verschärft werden müssten, um Besuche zwischen Advent und Weihnachten zu ermöglichen. Dies muss mit einem täglichen Testzertifikat erfolgen, unabhängig vom Impfstatus. Er erklärte auch, dass das Landesamt für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz die Pflegeheime übernehmen werde.
Die Häufigkeit des Auftretens steigt.
In Schleswig-Holstein ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen nach wie vor hoch. In weniger als einem Tag wurden 588 Neuerkrankungen bestätigt (Datenstand 10. November). Innerhalb einer Woche stieg die Sieben-Tage-Inzidenz des Landes auf 89,4 Fälle pro 100.000 Einwohner. Ähnlich prekär ist die Situation in den Intensivstationen des Landes. Nach Angaben der Krankenhausgesellschaft sind mehr als 80 % der Betten belegt. Sie geht davon aus, dass diese Zahl angesichts der steigenden Infektionszahlen weiter steigen wird. Derzeit gibt es im Land rund 120 kostenlose Intensivbetten, von denen etwa 50 Corona-Patienten gewidmet sind. Die für die Bestimmung des Corona-Status maßgebliche Krankenhauseinweisungsrate liegt laut aktueller Statistik bei 2,30. Die Statistik stellt die Zahl dar der Corona-Patienten, die in einer Woche pro 100.000 Einwohner in eine Klinik in Schleswig-Holstein eingeliefert werden.
Die Opposition will zum 2G-Paradigma zurückkehren.

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Die Opposition des Landtags stellte die Corona-Politik der Landesregierung in Frage. Sie tadelte die Jamaika-Koalition, zu zögerlich angesichts zunehmender Krankheiten zu reagieren. Jeder verstehe, dass die Zahl der Erkrankungen steigen würde, sagte SPD-Partei- und Fraktionschef Serpil Midyatli. Daher ist es sinnvoll, direkt zu 2G zu wechseln. Die Impfpflicht für Pflegepersonal und Ärzte ist natürlich ein heißes Thema.
Während die Epidemie in Jamaika ein Allzeithoch erreicht hat, verschwendet die Jamaika-Koalition wertvolle Zeit. Lars Harms, der Vorsitzende des SSW im Landtag, hielt Ankündigungen allein für unzureichend.

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