Dreharbeiten Unfall

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Alec Baldwin erschießt während der Dreharbeiten aus Versehen eine Kamerafrau.

Hollywood wird von einem schrecklichen Vorfall erschüttert: Am Set des Westerns “Rust” schoss US-Schauspieler Alec Baldwin eine mit echter Munition gefüllte, vorgetäuschte Waffe ab. Der Regisseur wurde verletzt und eine Kamerafrau getötet.

Während der Dreharbeiten zum Westernfilm “Rust” hat Schauspieler Alec Baldwin eine Kamerafrau erschossen. “Nach den Ermittlungen sieht es so aus, als ob während der Dreharbeiten eine gefälschte Schusswaffe verwendet und abgefeuert wurde”, sagte der Sheriff von Santa Fe, New Mexico. Baldwin, sagte er später, war derjenige, der die Pistole abgefeuert hatte.

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Baldwin wurde festgenommen und von der Polizei verhört.

Bei der verstorbenen Dame handelt es sich dem Bericht zufolge um Halyna Hutchins, eine Kamerafrau. Der 42-Jährige wurde vom Standort in New Mexico ins Santa Fe University Hospital gebracht, dort aber laut Behörden (Ortszeit) für tot erklärt. Auch Joel Souza, der Regisseur des Films, wurde bei dem Vorfall verletzt und ins Krankenhaus gebracht.

Baldwin, 63, soll nach der Veranstaltung laut der mexikanischen Zeitung Santa Fe vor dem Büro des Sheriffs in Tränen ausgebrochen sein. Die Ermittlungen dauern laut einem Polizeibeamten noch an. Hinweise auf eine vorsätzliche Handlung scheint es derzeit nicht zu geben.

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Der Sprecher des Sheriffs von Santa Fe, Juan Rios, sagte der Nachrichtenagentur AFP, dass “Ermittler Herrn Baldwin befragt haben”. Daraufhin habe er auf die Anfragen der Polizeibeamten reagiert. “Er kam frei und ging nach Beendigung seines Interviews”, sagte der Sprecher. “Es wurde keine Anklage erhoben und es wurden keine Festnahmen vorgenommen.”

Halyna Hutchins trauert.

Laut Medienquellen sagte die Produktionsfirma: “Die heutige Tragödie hat die gesamte Besetzung und das gesamte Personal sehr verärgert.” Sie sagte auch, dass sie “vollständig mit der Polizei von Santa Fe zusammenarbeiten würde”.

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Eine ähnliche Erklärung wurde von der International Cinematographers Guild (ICG) abgegeben, die Kameramänner vertritt und auf eine vollständige Offenlegung drängt. Die Einzelheiten sind noch unbekannt. In einer Erklärung sagten die Medien: “Wir unterstützen eine umfassende Untersuchung dieser unglücklichen Tragödie.” Hutchins Tod war ein verheerender Schlag.

Laut der “Los Angeles Times” war Hutchins, der als Director of Photography für die gesamte visuelle Gestaltung des Bildes verantwortlich war, ein aufstrebender Star in der Branche. Mit Filmen wie “Blindfire” und “The Mad Hatter” hat sich die 42-jährige Alumnus der renommierten Filmhochschule AFI einen Namen gemacht. Sie hat gerade auf ihrem Instagram-Account erwähnt, wie sehr sie die Session vor zwei Tagen schätzt. Zuletzt arbeitete Hutchins als Kamerafrau für den Film “Archenemy”. “Ich bin untröstlich über Halynas Tod. Und so wütend, dass es vor Ort passieren könnte”, bemerkte “Archenemy” auf Twitter, Regisseur Adam Egypt Mortimer. “Ich glaube, sie wäre eine sehr renommierte und erfolgreiche Kamerafrau gewesen.” sagte er der Los Angeles Times, sie sei dabei, sich einen Namen zu machen und ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

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Am Set ist scharfe Munition nicht erlaubt.

Die Veranstaltung fand am Donnerstag auf der Bonanza Creek Ranch statt. Vor Ort in der Nähe einer historischen Goldgräberstadt in der Wüste von New Mexico wurden bereits mehrere Filme gedreht. Nach Angaben des Sheriff-Büros sprachen die Detektive auch mit Augenzeugen. Die Waffe wird ebenfalls überprüft, ebenso wie die Art und Weise, wie das Geschoss geschossen wurde.

Nach Angaben der Los Angeles Times wurden die am Set verwendeten Schusswaffen normalerweise von einem Hausmeister oder einem zertifizierten Büchsenmacher gehandhabt. Zu seinen Aufgaben gehört auch das Befüllen mit Leerpatronen und die Einweisung der Darsteller und Regieassistenten in deren Gebrauch. Am Set ist scharfe Munition verboten.

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