Gölä Familie
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Marco Pfeuti, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Gölä, ist ein bekannter Schweizer Rocksänger, der hauptsächlich in Berndeutsch auftritt. Er wurde 1968 in Oppligen bei Thun geboren. Uf u dervo (1998; engl.: Up and Away) von Göläs gleichnamiger Band verkaufte sich 250.000 Mal und erhielt damit die fünffache Platinauszeichnung als eines der erfolgreichsten schweizerdeutschen Musikalben. Gölä und seine Band veröffentlichten vier weitere Alben, bevor sie sich 2002 auflösten, über eine halbe Million CDs verkauften und in überfüllten Konzerthallen auftraten. [1]

Burn, der Relaunch der Band im Jahr 2004 mit englischsprachigen Songs, war weniger beliebt.

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Wie wenige andere hat Gölä die Schweizer Volksmusik geprägt. Heute, Donnerstag, feiert der bodenständige Musiker seinen 50. Geburtstag. Über eine halbe Million Tonträger haben die Berner in den letzten zwei Jahrzehnten verkauft.

Gölä ist fest entschlossen, seinen 50. Geburtstag nicht zu feiern. „Ich tauche lieber ein wenig in mich selbst ein und danke dir, dass du mir erlaubt hast, alt zu werden“, sagt er „Blick“.

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Die Firma Ringier kann sich den Jubel nicht verkneifen. Ellen Ringier, die Frau des Verlegers, wird im Dezember 70, ihr Magazin „Fritz + Fränzi“ 20.

Letzte Woche wurde der Ausgabe mit einer Sonderausgabe gedacht, aber die Geburtstagsfeier der Milliardärin wurde laut ihr nahestehenden Quellen abgesagt.

Auf die Champagner-Stimmung hat dies jedoch keinen Einfluss. Vergangene Woche konnte sich die gesamte Redaktion von „Fritz + Fränzi“ noch einmal freuen. Die neuesten WEMF-Zahlen wurden veröffentlicht. Der Tag der Leseranalyse ist für die meisten Nachrichtenorganisationen genauso unangenehm wie der Tag der Zeugenaussagen.

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Für “Fritz + Fränzi” Nr. Die Elternzeitschrift konnte ihre Leserschaft noch einmal steigern. Die Reichweite des Magazins ist eine Schätzung der Leserschaft.

Die anderen bezahlten Magazine waren eine Enttäuschung. Der “Observer” verlor 13% seiner Auflage, der “GEO” 14% und die “Schweizer Illustrierte” 20%.

Wie schafft es “Fritz + Fränzi” dem Strom zu trotzen? Sind es die lächerlich guten Artikel (“Keine Lust auf Mathematik”), die 20 nützlichen Empfehlungen zur Überwindung von Lernangst oder die nützlichen Lebenshilfen (“Braucht mein Kind eine Zahnspange?”)?

Die Lösung ist einfach. 70 Prozent der Auflage verschenkt Ringier.

Sie behaupten, der Verlag habe “kein kommerzielles Ziel”. “Wir geben einen großen Teil der Auflage an Institutionen und Schulen aus, etwa 700.000 Exemplare pro Jahr.”

Sie sollten sich bewusst sein, dass das Journal die Idee von Ellen Ringier ist. Als ihre beiden Mädchen in der Schule waren, gründete sie “Fritz + Fränzi”.

Folglich ist die Rentabilität des Produkts zweitrangig. “Es ist uns gelungen, die kantonalen Bildungsleiter davon zu überzeugen, dass die Schulen unsere Elternzeitschrift an die Eltern verteilen sollen”, staunte der Milliardär kürzlich.

Alles ist kostenlos, das ist der Trick. Zur Verbreitung stehen den Dozenten zudem zwei redaktionelle Seiten zur Verfügung, auf denen sie mit sich selbst prahlen können.

Aus finanzieller Sicht ist das ganze Unterfangen sinnlos. Kein Bäcker verschenkt 70% seiner Brötchen gratis an seine Kunden.

Ein Insider schätzt, dass das Magazin durch seine enorme Auflage jährlich ein bis zwei Millionen Franken verliert. Verdienen Sie also in 20 Jahren mindestens 20 Millionen Dollar an Verlusten. Es ist auch kein Stock für Millionäre.

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Immerhin hatte das Unternehmen im Vorjahr einen Gewinn von 340’000 Franken erwirtschaftet. Dank knapp 1.400.000 Franken an Schenkungen und Zuwendungen. Wie viel davon aus Ringiers Büchse stammt, weiß natürlich keiner.

Im Büro ihres Mannes erzeugt Ellen Ringiers Zeitvertreib ein Stirnrunzeln. „Früher mussten sich Mitarbeiter der Blick-Werbeabteilung in Fränzi-Anzeigen hacken“, ergänzt eine Quelle.

“Das wäre ein bisschen komisch, oder?” sagt die Elternstiftung, die das Magazin produziert.

Was Verleger Michael Ringier Millionen kostet und seiner Frau die Zeit totschlagen lässt, droht andere Redaktionen zu erschöpfen. Nehmen Sie zum Beispiel “We Parents” von CH Media.

Die Gruppe will unbeteiligt bleiben. Zu den marktfeindlichen Aktivitäten von Ringier gibt es keine Bemerkungen; auch auf Anfrage.

Klar ist jedoch: Das kommerziell erscheinende Magazin “Wir Eltern”, das eine ähnliche Zielgruppe anspricht, musste die Kosten für das Freie senken und operiert nun auf Sicht.

Die reale verkaufte Auflage beträgt 36.097, das sind 20 % mehr als die von Fritz + Fränzi (30.265).

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