Jens Weidmann Vermögen

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Die nächste Finanzbombe! Innerhalb der Europäischen Zentralbank verliert Deutschland seinen mächtigsten Fürsprecher für einen stabilen Euro.

Jens Weidmann (53) von der Bundesbank tritt vorzeitig zurück – und das zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt!

Die Bundesbank hat am Mittwoch bekannt gegeben, dass Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zum 31. Dezember zum Rücktritt aufgefordert wurde. Es ist klar, dass die Inflation (4,1 Prozent im September) in den kommenden Monaten und Jahren weiter steigen wird und dass die Europäische Zentralbank Das von der Bank (EZB) angestrebte Inflationsziel von knapp 2 % wird dauerhaft verfehlt.

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Mit anderen Worten, der Bundesbankchef tritt in einer Zeit zurück, in der Nahrungsmittel, Mieten und Energie alarmierend verteuert werden. Gleichzeitig schwinden die Ersparnisse der Bürger. Ob die neue Regierung dies jedoch zu einer vorrangigen Priorität machen würde, ist fraglich. Im Gegenteil, zumindest zwei der drei Ampelparteien, die am Mittwoch mit Sondierungsgesprächen zur Regierungsbildung beginnen, wollen mit den geldpolitischen Fundamentaldaten des Euro, zu denen vor allem seine Stabilität gehört, nicht zu eng sein!

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SPD und Grüne plädieren für eine Fiskalstrategie, die Weidmann vehement ablehnen würde: Sie sprachen von Lockerungen der Schuldenbremse und gemeinsamen Verpflichtungen mit anderen Euro-Staaten während des gesamten Wahlkampfs. Sie wollen dies tun, indem sie zwei Konzepte aus dem Fenster werfen, die bei der Einführung des Euro für Deutschland und die Bundesbank wertvoll waren.

Weidmann kämpfte ständig gegen diese Punkte. Er dachte ständig an die Stabilität des Euro und kämpfte dafür bei der Europäischen Zentralbank.

Von vielen Politikern, vor allem in südeuropäischen Ländern, wird nun erwartet, dass die Sektkorken platzen. Sie sind bereit, eine höhere Inflation zu tolerieren, weil: Die Geldentwertung wie von Zauberhand reduziert ihre hohe Schuldenlast – allerdings auf Kosten der kleinen Sparer, deren Einkommen und Vermögen ebenfalls schwinden.

Weidmann ist seit Mai 2011 Bundesbankchef, damals war er 43 Jahre alt und jüngster Bundesbankpräsident der Geschichte. “Mir war es immer wichtig, dass die ausgeprägte, stabilitätsorientierte Stimme der Bundesbank weiterhin gehört wird”, sagte er zum Abschied der Bundesbank-Mitarbeiter.

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Der Wirtschaftsexperte Prof. Dr. Stefan Kooths (Uni Kiel) warnt davor, dass Weidmanns Rücktritt Auswirkungen auf die Inflationserwartungen haben wird: „Sollte die Bundesbank als Warnung vor den Gefahren der monetären Staatsfinanzierung und für ein eng gefasstes Mandat scheitern, so wird nicht ohne Einfluss auf die Inflationserwartungen bleiben.” Eine solche Entwicklung wäre in jedem Fall mühsam, und sie würde angesichts des gegenwärtigen Szenarios zu einem unpassenden Zeitpunkt erfolgen.

Bundesbankpräsident Jens Weidmann tritt zum Jahresende zurück. Diese Informationen sind untrennbar mit der aktuellen Inflationsentwicklung verbunden. Weidmann warnt seit Jahren davor, die Geldmenge weiter auszuweiten, weil dies letztlich zu Inflation führen würde. Auch wenn Weidmann “persönliche Gründe” anführt, kritisiert er die Geldpolitik der EZB zutiefst: ihre einseitige Konzentration auf Deflationsrisiken und die Tatsache, dass diese Politik trotz langer Laufzeit nur für Notfälle geeignet ist.

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2012 warnte er beim 18. Kolloquium des Instituts für Bankhistorische Forschung in Frankfurt davor, dass Zentralbanken, die eine unendliche Geldschöpfung versprechen, ihre Glaubwürdigkeit aufblähen und untergraben könnten. Gleichzeitig betonte er die Verpflichtung der Zentralbanken zur Werterhaltung des Geldes.

Beide Vorhersagen wurden Jahr für Jahr, Jahr für Jahr bestätigt. Dieselbe Inflationsprognose hat sich bereits bewahrheitet; Laut Jörg Kraemer, Chefvolkswirt der Commerzbank und heute Deutschlands anerkanntester Bankvolkswirt, soll die Inflation in Deutschland noch in diesem Jahr 5 % erreichen.

Tatsächlich hält die Europäische Zentralbank die Inflation immer noch für überschaubar und behält ihre Geldpolitik bei, um Frankreich und Italien die Aufnahme neuer nationaler Kredite zu ermöglichen und gleichzeitig die alten zu Nullzinssätzen zu refinanzieren.

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