Setúbal. Dieser Fall hat in Portugal Interesse geweckt, und die Angst ist spürbar: In Portugal soll ein Neugeborenes ohne Nase oder Augen geboren worden sein. Ärzte sollen Rodrigos Missbildungen erst nach seiner Geburt in einem Setbal-Krankenhaus entdeckt haben. Diese wird an einen Arzt einer Privatklinik delegiert. Bei den erforderlichen Ultraschalluntersuchungen in einer Privatklinik soll der Gynäkologe diese versäumt haben. Jetzt wird er wegen Fahrlässigkeit angeklagt. Wie der Chef der südportugiesischen medizinischen Organisation, Alexandre Valentim Lourenço, am Mittwoch dem Fernsehsender RTP mitteilte, wurde er für sechs Monate vom Dienst suspendiert. Der Junge wurde am 7. Oktober ohne Nase und Augen geboren, vor wenigen Wochen. Es wird immer noch in einem Krankenhaus behandelt. Ein Teil des Kopfes des Jungen ist auch weg. Vor der Geburt sollten sich die Eltern der Missbildungen nicht bewusst gewesen sein.
Bei der werdenden Frau führte der Arzt alle wesentlichen Vorsorgeuntersuchungen durch. Er konnte jedoch keine Unregelmäßigkeiten feststellen. Eine 22-jährige Frau wurde in Köln zu vielen Jahren Haft verurteilt, nachdem sie kurz nach der Entbindung ihr Neugeborenes ermordet hatte. Dafür verurteilte ihn die 5. Große Strafkammer des Landgerichts Köln zu drei Jahren und neun Monaten Haft. Die junge Dame hatte das Verbrechen schon früher eingestanden und ihre Schwangerschaft vor ihren Freundinnen geheim gehalten. Im April 2021 ermordete sie ihren Säugling im Haus ihrer Eltern in Kerpen.
“Ich möchte hervorheben, dass es eine spontane Tat war”, sagte die Vorsitzende Richterin in ihrer Entscheidung am Mittwoch. Der Richter behauptet jedoch, der 22-Jährige sei kein Mörder. Die Anschuldigungen der Staatsanwaltschaft, die junge Mutter habe sich egoistisch verhalten, um Partys schmeißen zu können, seien “Vermutungen aus heiterem Himmel”. Während ihrer Schwangerschaft hat die Angeklagte bei Google nachgeschaut, wo Babyluken waren und wie man dorthin gelangt.
Der Vater der Angeklagten war laut Gericht maßgeblich an dem unglücklichen Tatgeschehen beteiligt: “Die Angeklagte hatte Angst vor ihrem Vater.” “Komm nicht mit einem Türken zu mir zurück”, warnte er nach einer desaströsen Beziehung, die sie als Teenager mit einer türkischen Mitschülerin hatte.
Besagte Kinderliebe endete 2017, als die damals 19-jährige Partnerin schwanger wurde. Ihr Vater, der den Freund dementiert hatte, setzte sich damals stark für eine Abtreibung ein und sagte seiner Tochter, dass sie ohne Abtreibung mit dem Kind allein sein würde und keine Unterstützung von ihren Eltern hätte.
Kind Ohne Gesicht Geboren
Laut Gericht kam der Angeklagte mit seiner Entlassung psychologisch nicht gut zurecht. Die Teenagerin wagte es nicht, sich ihren Eltern zu erklären, als die Schwangerschaft drei Jahre später zurückkehrte. Der Vater des Jungen, der auch ein ehemaliger Klassenkamerad war, war Türke. „Sie suchte nach ‚Babybauch im ersten Monat‘ und dann nach ‚Babybauch im fünften Monat‘, aber sie unterdrückte ihre Schwangerschaft“, sagte die Vorsitzende in ihrer Begründung.
In der Nacht vom 18. auf den 19. April 2021 wurde das Kind endlich geboren. “Es war eine Arbeit, die viele Stunden im Kinderbett dauerte”, sagte der Richter. Die junge Mutter soll ihre Tochter unmittelbar nach der Geburt geküsst haben. Der Angeklagte hingegen versuchte, das Kind zum Schweigen zu bringen, wenn es Geräusche machte. Das Einfamilienhaus war laut, das Schlafzimmer der Eltern lag direkt nebenan.