Lohr am Main (amtlich: Lohr a.Main) ist eine Stadt im fränkischen Main-Unterspessart. Es liegt etwa auf halbem Weg zwischen Würzburg und Aschaffenburg, am Main im Spessart. Lohr ist eine mittelgroße Stadt mit Sitz, gehört jedoch nicht zur Verwaltungsgemeinde Lohr am Main. Lohr liegt am Osthang des Spessarts, an einer hier nach Süden schwenkenden Mainbiegung. Hier beginnt das Mainviereck (südlicher Teil des Spessarts). Bei Lohr treffen die Lohr und der Rechtenbach zusammen und münden in den Main. Der topografisch höchste Punkt der Metropolregion liegt auf 542 Metern über dem Meeresspiegel. Der höchste Punkt ist der NHN am Gipfel der Steckenlaubshöhe, während der tiefste Punkt 147,3 Meter über dem Meeresspiegel im Main liegt. NHN ist eine Abkürzung für National Health Network.
Sedimentgesteine machen den Großteil des Untergrunds aus. Im Spessart findet sich viel Buntsandstein, gefolgt von der fränkischen Platte im Osten, die hauptsächlich aus Muschelkalk besteht.
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Die Stadt Lohr hat ihren Namen von der gleichnamigen Lohr, die nahe der Metropolregion in den Main mündet [5] [6]. Sie unterscheidet sich von anderen Siedlungen gleichen Namens durch den Zusatz am Main.
Lohr am Main ist mindestens seit dem 8. Jahrhundert bewohnt. Obwohl es später als Lore erwähnt wurde, wird es auf der ersten Seite von Theodor Rufs Buch als LAHR erwähnt. 1333 erhielten die Grafen von Rieneck für ihre “Statt zu Oberlore” von Kaiser Ludwig IV. (Bayer), ein Wittelsbacher, das Stadtrecht Gelnhausen, [9] erklärt durch die Auseinandersetzungen um. Aus Dankbarkeit für ihre Bemühungen wollte Kaiser Ludwig der Bayer die Rienecker Stadtherren in dieser Frage politisch unterstützen. Das Stadtrecht sicherte jedoch nicht die langjährige Lehnshoheit des Mainzer Erzbistums, obwohl der Mainzer Erzbischof erst seit 1366 als Lehnsherr festgestellt werden kann. Von 1525 bis 1535 wurden die Lohrer enteignet ihre Rechte als Vergeltung für ihre Teilnahme am Bauernkrieg.
Nach dem Tod des letzten Rienecker Grafen Philipp III. 1559 wurde Lohr an das Erzbistum Mainz zurückgegeben. Lohr hatte eine goldene Zeit, die sich noch heute im Stadtbild ablesen lässt. Philipp III. begann die Reformation noch in Lohr. Er hatte Martin Luther und Philipp Melanchthon gebeten, im Rahmen seiner Berufungsvollmacht 1543 einen diplomierten Theologen zu stellen. Sie schlugen den Schaffhauser Reformator Johann Konrad Ulmer vor, der im folgenden Jahr nach Lohr kam und bis 1566 blieb seit 1559 Sitz des Erzbischofs von Mainz, erst unter Erzbischof Johann Adam von Bicken wurde die Stadt Mainz. Der Prozess der Rekatholisierung begann 1603 und war größtenteils bis 1605 abgeschlossen.
Zwischen 1611 und 1629 wurden rund 70 Menschen im Raum Lohr der Hexerei beschuldigt, darunter 1756 die Lohrer Krankenhausmeisterin Margreth Scherchen aus Lohr am Main Rathaus. [11]
Nach Angaben der Gesellschaft für Leprologie existierte im Lohr ein Leprosarium aus dem Mittelalter, dessen Gründungsdatum jedoch unbekannt ist. Das Leprosorium ist nach dem Feld “Siechenwiese” benannt. [12]
Dem Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) entging Lohr zunächst unversehrt; dennoch griffen die Schweden 1632 an. Mit den Schwierigkeiten der Schlacht kam die Krankheit. Die Stadt verlor „durch das weit verbreitete Virus mehr als die Hälfte ihrer Bürger“, bis sie zerstört wurde. Nach 1648 erholte sich die Stadt allmählich. Auf den vier Schiffsbauwerken in Lohr blühte das Handwerksleben. Die im frühen 17. Jahrhundert eröffnete Kurmainzische Spiegelmanufaktur war damals eine bedeutende Investition in die Stadt. Bis 1806 war die Fabrik in Betrieb.
Lohr war ein Zentrum des Orgelbaus, der dank Johann Jost Schleich (um 1645 – ca. 1707 [13]) und seiner Familie „den mainfränkischen Orgelbau im 17. und 18. Jahrhundert entscheidend prägte“.