Ute Vogt Familie
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Ute Vogt Familie : Ute Vogt (* 3. Oktober 1964) ist eine deutsche Rechtsanwältin und SPD-Politikerin, die von 1994 bis 2005 und von 2009 bis 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages war. Seit 2021 ist sie Bundesvorsitzende Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Vogt wurde 1964 in Heidelberg geboren. Sie studierte an der Universität Heidelberg und der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer und wurde Rechtsanwältin.

Vogt trat 1984 der SPD bei und war von 1989 bis 1994 Stadtverordneter in Wiesloch.

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Vogt wurde erstmals 1994 als Vertreter von Pforzheim in den Bundestag gewählt. Im Parlament war sie Mitglied des Ausschusses für Innere Angelegenheiten (1994-2001) und des Ausschusses für Postdienste und Telekommunikation (1998-2001). Von 1999 bis 2001 war sie zudem Mitglied des parlamentarischen Gremiums für die Richterbestellung der Obersten Gerichtshöfe, namentlich des Bundesgerichtshofs (BGH), des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG), des Bundesfinanzhofs (BFH), das Bundesarbeitsgericht (BAG) und das Bundessozialgericht (BSG). Im Jahr 2000 übernahm sie als erste Frau den Vorsitz im Innenausschuss.

Auf Landesebene wurde Vogt 1999 zur Vorsitzenden der SPD in Baden-Württemberg gewählt, leitete den Wahlkampf der Partei für die Landtagswahlen 2001 und versuchte, den amtierenden amtierenden Ministerpräsidenten Erwin Teufel abzusetzen.

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Von 2001 bis zu den Wahlen 2005 war Vogt neben Fritz Rudolf Körper Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium des Innern unter Bundesminister Otto Schily bei Bundeskanzler Gerhard Schröder.

Auch auf nationaler Ebene war Vogt von 2003 bis 2007 einer der stellvertretenden Vorsitzenden der SPD, unter der Leitung der aufeinanderfolgenden Vorsitzenden Schröder (2003–2004), Franz Müntefering (2004–2005), Matthias Platzeck (2005–2006), und Kurt Beck (2006-2007).

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Als die Regierung Schröder 2005 abgewählt wurde, kehrte Vogt in die Landespolitik zurück und kandidierte mit ihrer Partei bei den baden-württembergischen Wahlen 2006 gegen Ministerpräsident Günther Oettinger. Von 2006 bis 2008 war sie Fraktionsvorsitzende im Landtag Baden-Württemberg. Sie trat nach enttäuschenden Ergebnissen bei der Bundestagswahl 2009 als Parteivorsitzende zurück und wurde durch Nils Schmid ersetzt.

Bei den Wahlen 2009 kehrte Vogt als Vertreter Stuttgarts in den Bundestag zurück. Im Parlament schloss sie sich dem Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und einer parlamentarischen Untersuchung zum Salzstock Gorleben an, einem umstrittenen geplanten geologischen Tiefenlager für radioaktive Abfälle.

Bei den Verhandlungen zur Bildung einer Großen Koalition aus CDU und bayerischer CSU und SPD nach der Bundestagswahl 2013 leitete Vogt die SPD-Delegation im Arbeitskreis Umwelt und Landwirtschaft; ihre Co-Vorsitzende von den Christdemokraten war Katherina Reiche. Anschließend war sie von 2013 bis 2017 stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion unter dem Vorsitzenden Thomas Oppermann. In dieser Funktion gehörte sie von 2015 bis 2016 einer von der Bundesregierung eingesetzten Kommission an, die Empfehlungen zur Sicherung der Finanzierung des Vollendung des Atomausstiegs Deutschlands unter der Leitung der Co-Vorsitzenden Ole von Beust, Matthias Platzeck und Jürgen Trittin.

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Vogt war später Mitglied des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (2018–2019) und erneut des Innenausschusses (2019–2021). Im Oktober 2020 kündigte sie an, bei der Bundestagswahl 2021 nicht anzutreten, sondern sich bis zum Ende der Legislaturperiode aus der aktiven Politik zurückzuziehen.

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