Victor Heinrich Seifert, Angler 1900, helle Patina Bronze, stehende Aktdarstellung eines Anglers auf naturalistischem Felssockel mit vollplastischen Riffelnähten, Gussnähte sichtbar, Erl fehlt, Höhe 54 cm, signiert “Professor VH Seifert”. rückseitig helle Patina Bronze, stehende Aktdarstellung eines Anglers auf naturalistischem Felssockel mit vollplastischen Riffelnähten, Gussnähte sichtbar, Erl fehlt, Höhe 54 cm Angaben zum Künstler: 1870 bis 1953, Wien Victor Seifert, die Sohn des Garteninspektors Franz Seifert und Franziska Seifert, geb. Franz, wurde in Berlin geboren. Er studierte am Kunstgewerbemuseum und besuchte Schulen in Wien und München. Seine Ausbildung setzte er an der Berliner Kunstakademie fort. Ernst Herter, Ludwig Manzel und Peter Breuer gehörten zu seinen Lehrern. 1903 besuchte er 1905 Paris, Italien, und 1910 Brüssel und London auf Studienreisen. Laut Dresslers Kunsthandbuch, Buch 2, Seite 945, war er Professor; 1930 wohnte er in Berlin W, Lietzenburger Straße 31. Seifert war Mitglied des Bildhauerverbandes und der Künstlergenossenschaft. Internet als Quelle.
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Victor Heinrich Seifert war ein deutscher Bildhauer, der vom 19. Mai 1870 in Döbling bis zum 4. April 1953 in Berlin lebte [1]. Er war einer der umtriebigsten Bildhauer, die nach dem Ersten Weltkrieg mit Hans Dammann und Hermann Hosaeus Kriegsdenkmäler für deutsche Städte und Gemeinden errichteten.
Der Garteninspektor Franz Seifert und seine Frau Franziska Seifert geb. Franz hatten einen Sohn namens Victor Seifert. Er studierte am Kunstgewerbemuseum Wien und besuchte Schulen in Wien und München. Seine Ausbildung setzte er an der Berliner Kunstakademie fort. Ernst Herter, Ludwig Manzel und Peter Breuer gehörten zu seinen Professoren. 1903 besuchte er 1905 Paris, Italien, und 1910 Brüssel und London auf Studienreisen. Er wohnte um 1930 im Haus Lietzenburger Straße 31 in Berlin und war damals Professor. [2] Eine Lehre Seiferts hingegen ist unbekannt.
Seifert war Mitglied des Bildhauerverbandes und der Künstlergenossenschaft. Am 25. Mai 1909 heiratete er Frieda Deditius und sie bekamen gemeinsam ihren Sohn Wolfgang. Alwin Seifert war ein deutscher Gartenbauarchitekt, Architekt, Hochschullehrer, Landschaftsarchitekt, Ortskonservator und Naturschützer, der vom 31. Er gilt als einer der einflussreichsten Persönlichkeiten der frühen Ökologiebewegung und der biologisch-dynamischen Landwirtschaft.
Hermann Seifert, Bauingenieur und Bauunternehmer, war Seiferts Vater. Seine Mutter, Anna Sourell, wurde in eine Hugenottenfamilie hineingeboren und starb kurz darauf. Von 1909 bis 1911 studierte er Architektur an der Technischen Hochschule München und arbeitete in den Sommermonaten als Maurer, bevor er 1912 seine Lehre mit der Gesellenprüfung abschloss. Nach Abschluss seines Studiums erhielt er 1913 sein Diplom. Anschließend arbeitete er bei einem Münchner Bauunternehmen als Bautechniker und Bauleiter. 1915 trat er als Freiwilliger bei den Eisenbahnsoldaten ein und stieg bis zum Kriegsende zum Leutnant auf.
Seifert übernahm nach dem Krieg das Bauunternehmen seines Vaters, das 1920 durch die Hyperinflation in Konkurs ging. Von 1920 bis 1923 arbeitete er als Universitätsassistent an der Technischen Universität München in den Fachbereichen Hochbau und landwirtschaftliches Bauen bei Emil von Mecenseffy und Hermann Buchert. 1923 gründete er sein eigenes Architekturbüro. 1924 heiratete Seifert zum zweiten Mal Maria Orff, die Schwester des Komponisten Carl Orff. Das Paar hatte nie Kinder.
Seifert, der sich schon seit seiner Schulzeit für Landschaft und Flora interessierte, war Autodidakt als Landschaftsarchitekt, da es für diese Branche zu dieser Zeit noch keine festgelegte Berufsbezeichnung und Ausbildung gab. Einerseits war er vom Naturgefühl der Wandervogels geprägt, denen er sich als Mitglied der Jugendbewegung angeschlossen hatte. [1] Zweitens rezipierte es Paul Schultze-Werke Naumburgs über Landschaft und Technik sowie die Gestaltung der Anthroposophie Rudolf Steiners biodynamischer Landwirtschaft. [2] 1932 nahm er einen Lehrauftrag an der Technischen Hochschule München an, die er nach sich selbst in „Praktische Gartengestaltung“ umbenennen konnte. [3]
Durch seine Anstellung lernte Seifert die Heimatschutzbewegung kennen. Seit 1926 ist er Mitglied des Bayerischen Landesverbandes für Heimatschutz und dessen Kleiner Bauausschuss. [4] Er begann 1927 in wissenschaftlichen Publikationen zu veröffentlichen und erlangte 1929 mit dem Artikel “Gedanken zur indigenen Gartengestaltung” in der Zeitschrift Garden Design Bekanntheit. Ab 1932 lehrte er Landschaftsgestaltung und landwirtschaftliches Bauen an der Technischen Hochschule München und blieb dort bis 1944.