Laut Polizei wurde wegen einer Kliniküberlastung ein Helikopter eingesetzt, das BRK weist dies jedoch zurück.
Am Mittwochmorgen kam es in der Nähe von Bad Tölz zu einer großen Kollision. Fünf Personen wurden verletzt, von denen zwei per Helikopter in Krankenhäuser gebracht werden mussten. Es gebe keine freien Betten mehr in der Anlage, hieß es von vornherein.
Tölz, Bad – Bei einem Unfall in der Nähe von Bad Tölz in Oberbayern sind am Mittwochmorgen nach vorläufigen Polizeiberichten fünf Personen verletzt worden, zwei von ihnen wurden lebensgefährlich verletzt.
Nach einem Unfall in Bad Tölz wurden Verwundete mit einem Hubschrauber abtransportiert, da das örtliche Krankenhaus voll war.
Nach Angaben eines Polizeisprechers wurden die beiden Schwerverletzten per Hubschrauber in Kliniken geflogen, da das örtliche Krankenhaus ausgelastet zu sein schien. Die Verletzungen der beiden sind nicht lebensgefährlich. Die Darstellung widerspricht hingegen Thomas Schnubel, dem Leiter des BRK-Rettungsdienstes. “Es tut mir leid, aber ich muss widersprechen.” Es ist unmöglich, fünf Patienten in ein Krankenhaus zu bringen, die alle das gleiche Schadensbild haben und die gleiche Behandlung benötigen.
Nach einem schweren Unfall bestreitet der BRK-Divisionschef die Polizei.
„Wir sind auf dem Land angekommen. „In einem Krankenhaus mit Grund- und Regelversorgung gibt es keine fünf Traumateams, die gleichzeitig die Patienten versorgen können“, erklärt Schnubel die Patienten in diesen Situationen in andere Krankenhäuser. Drei verwundete Patienten wurden mit Rettungswagen in die örtlichen Kliniken in Bad Tölz, Wolfratshausen und Agatharied transportiert. Zwei Patienten wurden mit dem Helikopter nach Murnau und Harlaching geflogen. “Es hätte nicht schwer wehgetan.” Natürlich wäre ein Krankenwagentransport eine Option gewesen. Die Wahl fiel jedoch laut Schnubel mit dem Ziel eines deutlich schnelleren Helikoptertransports. Der Grund, warum die Verwundeten etwas länger dauerten, um zu überführen “ist einfach weil es eine Weile dauert, fünf Patienten auf Krankenhäuser zu verteilen”, so der Eindruck vor Ort.
Angefangen hat alles mit einem Unfall in Bad Tölz.
Ein 19-jähriger Münchner fuhr laut Polizei gegen 7.45 Uhr mit seinem Audi in der Staatsstraße 2072 von Geretsried nach Bad Tölz. Kurz vor dem Ortsteil Roßwies fuhr der junge Mann mit seinem Auto links auf die andere Spur und kollidierte mit einem 64-jährigen Tölzer, der einen entgegenkommenden VW Golf fuhr. Der Golf wurde gegen einen Baum geschleudert, nachdem er von der Straße geschleudert wurde. Nach dem Vorfall kollidierte der Audi mit einem einfahrenden VW Touran, der von einer 40-jährigen Egling-Dame gefahren wurde. Nach der Kollision wurde Ihr Auto nach rechts von der Fahrbahn geschleudert.
Die Staatsanwaltschaft holt professionellen Rat ein.
Unfall Bad Tölz Heute
Bei dem Crash wurden alle drei Fahrer sowie die Beifahrer im Golf und Touran verletzt und in benachbarte Krankenhäuser gebracht. Zwei von ihnen wurden in Kliniken geflogen. Die Feuerwehr, fünf Rettungswagen des BRK und ein Notarzt waren vor Ort. Alle beteiligten Autos mussten abgeschleppt werden. Die Gesamtkosten des Schadens werden auf rund 19.500 Euro geschätzt. Während der Untersuchung der Kollision war die Staatsstraße für fast eine Stunde vollständig gesperrt. ” Die zuständige Staatsanwaltschaft verlangte ein technisches Gutachten, da der Unfallverursacher ein nicht zugelassenes Fahrgestell sowie nicht zugelassene Felgen und Reifen aufwies.