Unfall Dottikon Heute

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Die Dottikon ES Holding AG mit Sitz in Dottikon ist ein weltweit tätiges Schweizer Unternehmen, das sich auf sicherheitskritische Reaktionen von Chemikalien spezialisiert hat. Für den weltweit größten Chemie-, Biotech- und Pharmasektor produziert das Unternehmen hochwertige Verarbeitungschemikalien, Zwischenprodukte und proprietäre Wirkstoffe. DOTTIKON ES beschäftigt rund 640 Mitarbeitende und erzielte im Geschäftsjahr 2020/21 einen Nettoumsatz von 218,9 Millionen Franken und einen Reingewinn von 52,3 Millionen Franken. [1] Die Dottikon ES Holding ist ein börsennotiertes Unternehmen in der Schweiz, das an der SIX Swiss Exchange kotiert ist. [2] Die entstehende Aktiengesellschaft wurde am 22. März 1913 von Dr. Walter Aebi gegründet, der einen Gründungsprospekt für potenzielle weitere Eigentümer verfasste. Es gab genügend Interessenten, darunter auch seine Mitinitiatoren Robert Aebi und Willy Allendorff, dass die Gesetze am 22. April 1913 in einer konstituierenden Generalversammlung angenommen werden konnten. Robert Aebi wurde bei der Gründungsversammlung zum Präsidenten der Kanzlei gewählt, und sein Bruder Walter wurde als Vertreter des Verwaltungsrates die volle Aufsicht und der Betrieb der Anlage übertragen. Im Vorstand vertrat Willy Allendorff die Interessen der deutschen Firma A. & W. Allendorff, die das Verfahren zur Herstellung des pulverförmigen Sprengstoffs Aldorfit einführte, während der Hotelier Hermann Dettelbach aus Kandersteg die Interessen der außenstehenden Aktionäre wahrnahm. Die Swissische Sprengstofffabrik AG (SSF) wurde am 29. Mai 1913 formell in das Handelsregister eingetragen. [1] Die Erzählung beginnt mit der Mischung und Verarbeitung von Aldorfit, einem pulverförmigen Sprengstoff, der im Tunnelbau verwendet wird. Die forcierte Rückwärtsintegration in die Destillation von Gaswerk-Teerabfällen zur Synthese von Toluol und deren Nitrierung zu Trinitrotoluol (TNT) – vor allem für die schweizerische Landesverteidigung – erfolgte aufgrund der Rohstoffknappheit im Ersten Weltkrieg. Nachdem die Nachfrage des Militärs nach Sprengstoffen in der Zwischenkriegszeit zurückgegangen war, begann das Unternehmen mit der Produktion von gelatinierten Sprengstoffen aus Nitroglycerin für zivile Zwecke, der destillativen Reinigung aromatischer Isomere zu hochreinen Produkten und der Vorwärtsintegration in die Produktion der ersten chemischen Zwischenprodukte für die Farbstoffindustrie um aus der Krise zu kommen. Während des Zweiten Weltkriegs wurden neue Sprengstoffe wie Hexogen und Nitropenta für den militärischen und anschließend öffentlichen Gebrauch entwickelt. Um dies zu kompensieren, wurden nach dem Zweiten Weltkrieg vergebliche Anstrengungen unternommen, um die Schweizer Armee und den Bund am Handel mit zivilen Sprengstoffen und Destillationsgütern zu hindern. Es wurde klar, dass die SSF mit ihrer aktuellen Produktlinie nicht erfolgreich sein würde. Über viele Jahre wurde eine Fokussierung hin zu höheren, mehrstufigen Zwischenprodukten für Agrochemikalien, Farbstoffe, Pharmazeutika und Parfüms vorangetrieben und Basistechnologien wie die katalytische Hydrierung und Oxidation erweitert. Schließlich wurde eine gezielte Vorwärtsintegration entlang der Wertschöpfungskette bis hin zu chemischen Endprodukten, insbesondere Wirkstoffen, umgesetzt. [1]

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Das Werk war am 8. April 1969 Schauplatz einer der schlimmsten Sprengstoffkatastrophen der Schweiz. [3] 18 Menschen kamen ums Leben, 108 weitere wurden zum Teil schwer verletzt. In Dottikon und den nahegelegenen Siedlungen Dintikon, Hägglingen, Villmergen und Wohlen zerstörte die Druckwelle der Bombe 1300 Bauwerke. TNT (flüssiges Trinitrotoluol) platzte in der Nitrierabteilung, vermutlich durch unsachgemäße Handhabung. Die genaue Ursache des Unfalls wird jedoch nie bekannt sein. [4] Die Katastrophe von 1969 war die vierte bedeutende Explosion der Pulveri, danach 1927 (viele Tote), 1956 (zwei Tote) und 1964. (drei Verletzte). [5]

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Die Ems-Chemie Holding AG kaufte 1987 die Schweizerische Sprengstofffabrik AG und benannte sie 1990 in Ems-Dottikon AG um. [1] Die unter dem Dach der Dottikon ES Holding AG umfirmierte Dottikon Exclusive Synthesis AG wurde im März 2005 über ein Spin-off und wurde durch einen Börsengang an die Börse gebracht. Dottikon (Schweizerdeutsche Aussprache: /ttik/) [5] ist eine Schweizer Gemeinde im Kanton Aargau. Sie ist die westlichste Gemeinde des Kreises Bremgarten.

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Das Dorf liegt im unteren Bünztal. Der Ortskern liegt zwischen dem Westhang des Wagenrains und dem kanalisierten Bünz, das von Südosten nach Nordwesten durch die Siedlung verläuft. Die bis Mitte der 1920er Jahre teilweise versumpfte und schließlich trockengelegte Bünzebene enthält die südliche Siedlungshälfte und einen großen Industriesektor. Eine der Höhen der Wagenraingruppe ist ein bewaldeter Hügel namens “Berg” (525 m ü. M.) im äußersten Südosten. [6]

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Die Gemeinde umfasst 388 Hektar, davon 92 Hektar Waldland und 125 Hektar bebautes Land. Der höchste Punkt des Berges liegt 549 Meter über dem Meeresspiegel. Der tiefste Punkt der Region Dreihägen liegt 406 Meter über dem Meeresspiegel. M. an der Mühle für Grob Körner. Hägglingen im Nordosten, Wohlen im Südosten, Villmergen im Süden, Hendschiken im Westen und Othmarsingen im Nordwesten sind nahegelegene Dörfer.

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